Mama meint es doch nur gut
Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche – so heißt der Bestseller von Alina Bronsky. Es ist erstmals auf der Bühne zu sehen. Das gewagte Experiment gelingt auch noch
Ist sie Muttertier oder der Schrecken der Familie, Glucke oder Monster? Wie Rosalinda, sowjetische Mama und Oma tatarischer Abstammung, wirklich ist, das weiß man auch nach fast zwei Stunden im Hoffmannkeller noch nicht genau. Fest steht nur: Diese Frau will immer das Beste für die Ihren, und dann kommt doch nur was Schlechtes dabei heraus.
Noch kurz vor Spielzeitende, und zum Abschluss einer wegen Sanierungsplänen, Bürgerdebatten und Brandschutz höchst dramatischen Saison, bringt das Theater Augsburg noch eine veritable Uraufführung auf die kleine Bühne des Hoffmannkellers, die Dramatisierung von Alina Bronskys Roman „Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche“. Einen Bestseller von 320 Seiten Länge, überbordend von Erzählideen und ausgestattet mit großem Personal, auf eine Bühnenfassung von knapp zwei Stunden und mit lediglich drei Personen einzudampfen, das ist ein wahrlich ambitioniertes Experiment. Denn man geht dabei ja das Risiko ein, dass die vielen Leser, die das Buch mit atemlosem Vergnügen gelesen haben, es auf der Bühne nicht mehr recht wiedererkennen könnten.
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