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27.10.2008

"Menschen sind doch spannender als Maschinen"

Vielleicht wäre aus Wolfgang Janni ein guter Ingenieur geworden. Wer weiß. Stattdessen macht der Augsburger als Frauenarzt Karriere. Seit Oktober ist er neuer Professor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf - und damit einer von nur 26 Medizinern in Deutschland, die einen Lehrstuhl für Gynäkologie und Geburtshilfe haben. Eigentlich ist Janni (41) ja ein überzeugter Augsburger. Bis vor kurzem hat er in seinem Elternhaus im Bärenkeller gewohnt - wohin ihn sein Weg auch beruflich führte. Sei es zum Studium nach München, sei es zur praktischen Ausbildung nach Wien oder in die USA. Im Augsburger Bärenkeller blieb Janni weiter wohnen, auch als er stellvertretender Direktor der I. Frauenklinik an der Ludwig-Maximilians-Universität wurde.

Schlüsselerlebnis beim Praktikum

Manche mögen sich von Kindheit an zum Arzt geboren fühlen. Janni hat als junger Mann länger überlegt, was er werden will. Er schwankte zwischen Ingenieur und Arzt. Erst nach dem Zivildienst in der Augsburger Hessing Klinik stand für ihn fest. "Menschen sind doch noch spannender als Maschinen." Mediziner ja - aber Frauenarzt? Als Student beschränkte sich Janni erst einmal auf eine Strategie: Im schlimmsten Fall wollte er bei einer Geburt auf einer Berghütte helfen können. Das sollte reichen.

Sein Schlüsselerlebnis hatte er dann beim Praktikum in der Frauenklinik des Klinikums Augsburg. "Dorthin bekam ich es mit Patientinnen zu tun, die Grenzerfahrungen machten", sagt er. Sei es mit tödlichen Krankheiten oder aber mit dem ganz persönlichen Wunder der Geburt. Später, an der Frauenklinik der Uni München, begegnete Janni seinem großen Vorbild. Der dortige Stationsarzt Dr. Florian Bergauer sei nicht nur ein hervorragender Mediziner, sondern auch ein Mensch mit großer Empathie und Fürsorge für seine Patientinnen gewesen. Seither ist Janni Frauenarzt aus Überzeugung und Leidenschaft.

Auch er hatte es in seinem Medizinerleben schon mit Tausenden von Patientinnen zu tun. Besonders in Erinnerung ist ihm eine Frau geblieben: Sie hatte einen extrem seltenen Krebstumor. Und so war er als junger Assistenzarzt gefordert, einen Therapieplan zu entwickeln, bei dem er weltweit Experten einschaltete. "Die Frau lebt heute noch", freut er sich.

Jetzt freut sich der Augsburger aber auch auf seine neue Herausforderung. Für ihn ist es "absolut schön", gleichzeitig Mediziner und Lehrer zu sein. Als Professor an der Heinrich-Heine-Universität unterrichtet er nicht nur Studenten. Janni ist auch Direktor der dortigen Uni-Frauenklinik. Einzig der Abschied aus Augsburg fällt ihm schwer. "Ich vermisse meine Heimat schon sehr", sagt er, "besonders die Vertrautheit einer kleinen Großstadt."

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