Morgen wird ihr großer Traum wahr
Heute Nacht wird Marianne Hettinger ganz sicher kaum schlafen. Zu groß ist die Aufregung. Morgen ist ihr großer Tag. Morgen präsentiert sie ihr "Baby" dem Publikum, morgen wird ihr Kinofilm "Mango Tango" in New York zum ersten Mal über eine große Leinwand flimmern - in einem Kinosaal der School of Visual Arts, in dem auch Robert de Niro seine Filme zeigt. Während die 120 Gäste ihren Streifen sehen, wird vor dem inneren Auge der Augsburgerin vielleicht ein ganz anderer Film ablaufen, der eines zweijährigen Filmprojekts mit Höhen und Tiefen. Denn um ein Haar wäre aus ihrem Traum ein Albtraum geworden.
Einen eigenen Film zu drehen - davon hat Marianne Hettinger schon als kleines Mädchen in Leitershofen geträumt. Sie arbeitete zielstrebig darauf zu. Nach dem Abitur wanderte sie nach Amerika aus, um Tänzerin, Schauspielerin und Fotomodel zu werden. Und das auch schaffte. Die Augsburgerin, die in Leitershofen aufwuchs, tanzte sogar in Bühnenshows auf dem Broadway.
Seit 20 Jahren lebt sie nun schon im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Vielleicht hatte sie auch deshalb keine Angst vor einer Bauchlandung, als sie vor zwei Jahren ihr ganzes Geld zusammenkratzte und ihr Filmprojekt startete. Das Drehbuch für "Mango Tango", einen Umweltthriller mit schwarzem Humor und Tanz, hatte sie selbst geschrieben. Außerdem war sie Produzentin, Regisseurin, Hauptdarstellerin und auch Mädchen für alles. Sie suchte Schauspieler aus, stellte eine Filmcrew zusammen, kümmerte sich um die Kostüme, um das Catering, buchte Flüge nach Deutschland, denn der Film sollte auch in ihrer alten Heimat spielen.
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