Nach Zahn-Operation jahrelang im Wachkoma: Ärzte angeklagt
Eine an Down-Syndrom leidende Patientin starb im Mai 2013. Sie soll unter Vollnarkose falsch behandelt worden sein. Zwei Ärzte stehen ab heute vor Gericht.
Marianne F. (Name geändert) war damals 46. Sie litt an einem Down-Syndrom und sollte neue Zähne bekommen. Doch die Implantat-Operation bei einem Zahnarzt am 15. Oktober 2010 endete tragisch: Bei der unter Vollnarkose stehenden Patientin setzte die Atmung aus, der Blutdruck sackte ab. Erst nach zwei Stunden sollen der Zahnarzt und ein ihm assistierender Anästhesist den Notarzt gerufen haben.
Marianne F., die unter Betreuung stand, erlitt einen irreversiblen Hirnschaden. Die Frau lag dann mehr als zweieinhalb Jahre im Wachkoma, ehe sie am 2. Mai 2013 starb. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Zahnmediziner, 49, und dem Narkosearzt, 56, schwere Kunstfehler vor. Ab dem heutigen Donnerstag, 27. November, stehen beide wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.