Neuer Zähler, neue Tarife - gutes Geschäft?
Die Zukunft ist ein kleiner Kasten aus grauem Plastik. Darin ein Computerchip, der es ermöglicht, jederzeit den Stromverbrauch abzulesen, ohne sich dazu in den Keller zu bemühen. Der intelligente Stromzähler zeigt in bunten Kurven, wann am meisten Strom verbraucht wird, mit seiner Hilfe ist mehrmals am Tag der Wechsel zwischen verschiedenen Anbietern möglich. Telefonkunden kennen das schon.
In Augsburg hat diese Zukunft jetzt begonnen. In der Hammerschmiede und auf dem Sheridan-Areal statten die Stadtwerke in einem Pilotprojekt 700 Haushalte mit den neuartigen Geräten aus. Funktioniert das System dort, sollen innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre alle 140 000 Stromzähler im Stadtgebiet durch die neuen ersetzt werden, so der zuständige Bereichsleiter Peter Amberger. Vorgeschrieben ist der Einbau nur in Neubauten ab dem Jahr 2010.
Die Eile der Stadtwerke hat gute Gründe. Zum einen soll mithilfe der Zähler in den kommenden Jahren ein neues Tarifsystem eingeführt werden, das den Kunden je nach Tageszeit verschiedene Preisstufen anbietet. Bislang gibt es nur den Unterschied zwischen Tag- und Nachtstrom. Von einem mehrstufigen System verspricht sich Stadtwerke-Chef Claus Gebhardt Wettbewerbsvorteile.
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