Bis an die Schmerzgrenze
Wenn der Tod an die Tür klopft, brechen alte Konflikte auf. Das Theater Augsburg inszeniert erstmals Tennessee Williams Erfolgsstück „Die Katze auf dem heißen Blechdach“
Zum ersten Mal überhaupt wird in Augsburg am Großen Haus das Gesellschaftsdrama „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ von Tennessee Williams gespielt. Die Inszenierung hat auch ein „Neuling“ übernommen – zumindest was das Theater Augsburg betrifft: Matthias Fontheim, zuletzt Intendant am Staatstheater Mainz, tritt nun als Regisseur des bekannten Stücks in Erscheinung. Und als solcher hat er natürlich erst einmal mit den Bildern zu ringen, die in den Köpfen der meisten Zuschauer wohl noch ziemlich präsent sein dürften: jenen der Hollywood-Verfilmung des Stückes mit Elizabeth Taylor und Paul Newman aus dem Jahr 1958.
Fontheim hat eine Grundsatzentscheidung getroffen. Er findet, dass sich die Handlung sehr gut in das 21. Jahrhundert übertragen lässt. Hauptmotiv des Stückes ist schließlich die Untersuchung des Konfliktpotenzials innerhalb einer Familie. Überzeugt davon, dass dieser Stoff „die Wucht eines antiken Dramas hat“, hat Fontheim die Geschichte auch nicht in den Südstaaten belassen – zu groß war ihm die Pathos-Gefahr.
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