
„Augsburg wäre der beste Platz“

Ein Historiker möchte in der Stadt ein „Deutsches Zeitungsmuseum“ ins Leben rufen. Einbringen würde er seine umfangreiche Sammlung zur Geschichte gedruckter Nachrichten
Augsburg könnte Standort eines „Deutschen Zeitungsmuseums“ werden. Dieses Ziel verfolgt jedenfalls Martin Welke, ausgewiesener Pressehistoriker, der im Besitz einer umfangreichen Sammlung zur Geschichte des deutschen Zeitungswesens ist. Ein konkreter Platz ist auch schon ins Auge gefasst: die ehemalige Kunsthalle gegenüber der Kongresshalle. Mit der Stadt und mit möglichen Unterstützern ist Welke, der eigentlich in Weimar lebt, im Gespräch; eine bindende Entscheidung über ein Zeitungsmuseum in Augsburg gibt es aber noch nicht.
Welke, Anfang 70, hat zeitlebens über Zeitungen geforscht und im Laufe der Jahre eine reiche Sammlung zusammengetragen. Schon andernorts hat er versucht, der Pressegeschichte ein Museum zu widmen. In den 1980er Jahren richtete er ein solches in Meersburg ein. Später verkaufte er seine damalige Sammlung ins Saarland, wo ihm unterm Schirm einer Landesstiftung ein Museum in Wadgassen in Aussicht gestellt wurde. Als die politischen Verhältnisse wechselten, sah sich Welke allerdings ausgebootet, das Zeitungsmuseum in Wadgassen eröffnete unter einem anderen Leiter. 13 Professoren und Pressehistoriker stellten sich daraufhin hinter Welke und sprachen in einem offenen Brief von „inhaltlicher Dürftigkeit“ und „groben Mängeln“ des Wadgasser Museums.
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