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29.07.2009

Protest gegen Aus für Molkerei

Rund 130 Mitarbeiter sind stocksauer. Für sie kam die Nachricht völlig überraschend, dass die traditionsreiche Allgäuland-Molkerei in Augsburg (früher Cema) vor dem Aus steht. "Mit keinem Wort wurden wir vorab informiert", kritisiert Betriebsratsvorsitzender Werner Friedrich.

Am Dienstag hatte der Aufsichtsrat der Allgäuland-Käsereien mitgeteilt, dass die Betriebe in Augsburg, Dettingen und Tübingen geschlossen werden (wir berichteten). Zwei andere Werke in Sonthofen und Riedlingen sollen ausgebaut werden, um Kosten zu senken und den Ertrag zu steigern. Den Beschäftigten wurde die Nachricht am selben Tag in einer Mitarbeiterversammlung verkündet. Viele reagierten geschockt und traurig. "Die Stimmung bei uns ist sehr gedrückt", sagt Friedrich.

Gewerkschafter: Probleme waren seit Jahren bekannt

Der Betriebsratsvorsitzende kritisiert, dass es vorher keine Gespräche über eine Rettung des Augsburger Standortes gegeben habe. Er wirft der Firma vor, die Existenz von 130 Mitarbeitern und deren Familien leichtfertig zu gefährden. Viele von ihnen seien seit Jahrzehnten im Augsburger Werk.

Tim Lubecki von der Gewerkschaft NGG beklagt, dass die Probleme am Standort seit Jahren bekannt seien. Betriebsräte und Gewerkschaft hätten seit Langem gefordert, die Produktpalette weiter zu entwickeln und die Produktionsabläufe zu optimieren. "Passiert ist nichts", so Lubecki.

Stattdessen ist geplant, die Augsburger Molkerei zum 31. März 2010 zu schließen. Diese Entscheidung sei wirtschaftlich notwendig, sagt Marcel Mohsmann, Geschäftsführer der Allgäuland-Käsereien.

Bisher werden in Augsburg Milch und Frischmilchprodukte hergestellt. Es gibt ein Frischdienst-Lager und ein Labor. Laut Mohsmann hat das Unternehmen um den Standort Augsburg gerungen und auch viel Geld investiert. Letztendlich sei er aber nicht zu retten gewesen. Der Markt in der Milchwirtschaft ist hart umkämpft. Der Trend geht zu wenigen großen Produzenten. Bei Allgäuland will man sich stärker auf die Käseherstellung konzentrieren.

Wie es mit den Augsburger Beschäftigten weitergeht, ist noch offen. Laut Mohsmann will Allgäuland mobilen Mitarbeitern an anderen Standorten Jobs anbieten. Darüber hinaus werde man mit befreundeten Unternehmen in der Region sprechen, um dort Leute unterzubringen. Mit den übrigen Betroffenen soll über einen Interessenausgleich und Sozialplan verhandelt werden.

Betriebsrat und Gewerkschaft gaben sich gestern nach dem ersten Schock kämpferisch. Sie kündigten an, um den Erhalt der Traditionsmolkerei und jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen.

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