Aufmerksamer Polizist entlarvt Unfall-Betrüger
Zwei Männer landen vor Gericht, weil sie absichtlich Autounfälle provoziert haben. Vor Zivilgerichten bekamen sie danach zum Teil sogar Recht. Dieses Mal ging es anders aus
Ein Schaden von rund zwei Milliarden Euro, so schätzt die Versicherungsbranche, geht jährlich auf das Konto von sogenannten „Autobumsern“, also Betrügern, die Unfälle provozieren und dann als vermeintliche Opfer Geld von den Versicherungen kassieren. Die Methoden der „Autobumser“ sind zumeist schwer nachweisbar. Und selbst bei zivilen Schadensersatzprozessen bekommen die Betrüger mitunter vor Gericht Recht, wie ein umfangreicher Strafprozess zeigt, der jetzt vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Susanne Scheiwiller aufgerollt wurde.
Ein aufmerksamer Polizist hatte 2013 den Fall ins Rollen gebracht, als er in Zusammenhang mit einem Kleinunfall ermittelte. Er fand heraus, dass der angeblich unschuldige Fahrer zuvor bereits in 13 Karambolagen verwickelt war. Nachforschungen der Kripo führten schließlich zu fünf Mitgliedern einer größeren Familie, denen zahlreiche fingierte Unfälle angelastet wurden. Jetzt standen zwei Männer, 30 und 54 Jahre alt, vor Gericht. Staatsanwalt Nicolas Pfeil warf beiden gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Betrug in 13 Fällen vor.
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