Chef von Laufhaus muss eine Million Steuerschulden begleichen
Der Chef eines Laufhauses in Lechhausen muss viel Geld nachzahlen. Der Prozess wirft auch ein Licht auf die Zustände in solchen Etablissements.
Eine Million Euro Steuerschulden muss ein 58-jähriger Angeklagter begleichen – und er muss für zwei Jahre und sieben Monate ins Gefängnis. Der gelernte Kfz-Elektriker betrieb seit dem Jahr 2000 ein sogenanntes Laufhaus, einen bordellartigen Betrieb, im Lechhauser Gewerbegebiet. Dafür hat er nach Ansicht des Augsburger Amtsgerichts viel zu wenig Umsatzsteuer gezahlt.
Üblicherweise etwa sieben oder acht Frauen mieteten sich ein Zimmer für anfangs 80, später bis zu 135 Euro täglich im Gebäude des Angeklagten und arbeiteten dort als Prostituierte. Zwar zahlte der 58-Jährige alle Jahre die Umsatzsteuer für seine Mieteinnahmen, aber nur die. Er hätte aber auch – was er laut Anklageschrift gewusst habe – auch die Einnahmen seiner Mieterinnen versteuern müssen, die ansonsten keine Abgaben auf ihre Einnahmen an den deutschen Fiskus abführen.
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