Reise auf Bürgermeister Leo Eichleitners Spuren
Eine Fahrt ins Trentino. Die Glasfenster im St. Romedius-Bergkirchlein in Eichleit stammen aus Göggingen
Dreißig lange Jahre (1887 - 1917) amtierte Leo Eichleitner verdienstvoll als Gögginger Bürgermeister. Seine Vorfahren wanderten vor etwa 200 Jahren aus dem damals österreich-ungarischen Trentino hier zu. Er selbst ließ die Verbindung zur alten Heimat nie abreißen. So fertigte er 1912 für das St. Romedius-Bergkirchlein im hintersten Fersental die von ihm – er war auch Glasermeister und Glasmaler – selbst geschaffenen und eingebauten Jugendstil-Glasfenster. Dies im Weiler Eichleit und vor dem stimmungsvollen Panorama der Brenta-Dolomiten. Nach dem Örtchen Eichleit nannten sich – die Erinnerung hochhaltend – die in großer Not lebenden Auswanderer. Im Fersental wird noch ein alter bairischer Dialekt gesprochen. Des Rätsels Lösung: Es waren wiederum Zuwanderer aus dem Bairischen, die im 14. Jahrhundert hierher kamen und in den damaligen Silberbergwerken ihre bestimmt kleinen Brötchen verdienten. Diese „Bairisch-Trentiner-Welt“ will vom 21. - 23. Mai 2020 eine Gögginger Delegation besuchen. Die Fahrt (Busreise) wird organisiert vom AW-Ortsverein Göggingen im Benehmen mit dem Gögginger Geschichtskreis. Alle Interessierten sind zu dieser Kurzreise im Rahmen des Bus-Platzangebots eingeladen. Zwei Übernachtungen erfolgen in der Renaissance-Stadt Trient. Im etwa eineinhalb Stunden entfernten Fersental wird auch das dortige Kulturinstitut besucht. Vor allem wird hier die Erinnerung an das karge und entbehrungsreiche Leben der Bergbauern und Auswanderer hochgehalten. (münz)
zur Eichleitfahrt bei Franz Kießling unter der Telefonnummer 0821/993233 und per E-Mail and franz.kiessling@gmx.de.
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