SPD begrüßt Absetzung von Jugendamts-Leiterin
Nach dem Zuschuss-Debakel sei die Versetzung von Sabine Nölke-Schaufler „ein notwendiger Schritt“, sagt Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich. Man gehe davon aus, dass Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD) alles tun werde, damit sich „ein solcher Fehler in seinen Ämtern nicht wiederholen kann“
Die SPD-Stadtratsfraktion hat am Donnerstag die Absetzung von Sabine Nölke-Schaufler als Jugendamtsleiterin als „notwendigen Schritt“ begrüßt. Nölke-Schaufler wurde laut Stadt bereits vor Ostern darüber informiert, seit vergangenen Dienstag ist die Personalie öffentlich. Dass Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD) sich die Entscheidung nicht leicht gemacht habe, zeige der zeitliche Ablauf, heißt es von dessen eigener Partei, die vergangene Woche noch den Druck auf ihren Bürgermeister öffentlich erhöht und zügige Antworten verlangt hatte. Bei der Stadt ist das Problem bereits seit Februar bekannt, vorvergangene Woche wurde es öffentlich.
„Die Entscheidung zur Abberufung von Amtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler macht deutlich, dass die Stadtregierung die Aufarbeitung der Ursachen, die zu der verspäteten Antragsabgabe geführt haben, sehr ernst nimmt. Angesichts des drohenden Schadens von 28,5 Millionen Euro ist das ein wichtiges Signal“, so Heinrich in einer Pressemitteilung. Wie berichtet hatte das Jugendamt im vergangenen Jahr einen Zuschussantrag über 28,5 Millionen Euro für den Betrieb von freien Kitas mit einem Werktag Verspätung gestellt. Das bereits ausbezahlte Geld muss nun möglicherweise zurückgezahlt werden. Nölke-Schaufler soll wie berichtet vom Jugendamt ins Sozialreferat wechseln.
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