Schaezlerpalais seit 60 Jahren in Stadtbesitz
1958 verschenkte Mäzen Wolfgang von Schaezler sein „Stadthaus“. Die Kunst bekam damit ein unkündbares Domizil.
Wolfgang Freiherr von Schaezler wurde am 8. Oktober 1958 Augsburger Ehrenbürger. Diese Ehrung erfolgte aus gutem Grund: Vier Tage zuvor hatte er das traditionsreiche Schaezler’sche „Stadthaus“, Maximilianstraße 46, der Stadt Augsburg übereignet. Mit der Schenkung verband er Auflagen: Die Stadt darf zu keiner Zeit das Gebäude ganz oder teilweise verkaufen und sie muss es kulturell nutzen. Jede anderweitige Verwendung ist ausgeschlossen.
Der Mäzen wusste aus Erfahrung, dass dieser historische Bau weiterhin hohe Kosten verursachen würde. Der Bauunterhalt sollte jedoch nicht Augsburgs Steuerzahler belasten. Deshalb stiftete Wolfgang von Schaezler dafür den 138 Hektar großen „Schaezlerwald“ bei Unterbaar. Die Erträge aus dem laut Schenkungsurkunde nie verkaufbaren Waldbesitz müssen in Restaurierungen und Modernisierungen des „Schaezlerpalais“ investiert werden. Den Namen „Schaezlerpalais“ beschloss der Kulturausschuss am 5. September 1961 für das in der Familie „Stadthaus“, im offiziellen Sprachgebrauch „Schaezlerhaus“ genannte Anwesen Maximilianstraße 46.
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