Siebenbrunn: Von einem Augsburger Stadtteil, der langsam schwindet
Plus Seit 110 Jahren gehört Siebenbrunn zur Stadt Augsburg. Große Bedeutung hat es für die Trinkwasserversorgung – daher wohnen immer weniger Menschen hier. Dennoch ist einiges los.
Es gibt Dörfer, die verschwinden. Das war schon immer so. Mal gibt es keine Arbeit mehr, mal verschlingt die Natur das, was der Mensch ihr einst abgetrotzt hat. Im einstigen Unterdorf in Siebenbrunn kam in den 1970er-Jahren vieles zusammen: Die Textilfabrik vor Ort war schon lange zu, die hygienischen Zustände in den Arbeiterwohnungen waren zunehmend unerträglich. Die Stadt beschloss, die Gebäude abzureißen. Für den Trinkwasserschutz – seit Jahrhunderten hat Siebenbrunn für das Augsburger Trinkwasser eine überragende Bedeutung. Heute zeugt eine Infotafel im Wald von dieser Geschichte. Ein Schaukelgestell steht dort, wo das Unterdorf einst war.
Für die verbleibenden Bewohner wurden zwei mehrstöckige Wohnblöcke errichtet, vom Balkon aus blicken sie auf etwas Rasenfläche. Ungewöhnlich, für diesen bevölkerungsärmsten Stadtteil.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum werden es immer weniger? Weil die Stadt entsprechende Politik macht und damit Grundwasserschutz betreibt?
Wäre doch interessant! Diese Info fehlt mir im Artikel.