So erinnert Augsburg künftig an Opfer des NS-Regimes
Die ersten Stolpersteine sollen im kommenden Frühjahr in der Stadt verlegt werden. Im Kulturausschuss wurde ein alternatives Erinnerungszeichen präsentiert.
Zwei Jahre lang wurde in Augsburg über Stolpersteine, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen, debattiert. Im März einigte sich die Stadt mit dem sogenannten „Augsburger Weg“ auf einen Kompromiss. Jetzt steht fest, wann die ersten Stolpersteine auf öffentlichem Grund verlegt werden. Zudem wurde im Kulturausschuss ein alternatives Erinnerungszeichen präsentiert.
Das Konzept „Augsburger Weg“, das von der Kommission Erinnerungskultur entwickelt wurde, beinhaltet drei Formen des individuellen Gedenkens im öffentlichen Raum: Stolpersteine, Tafeln und Stelen, auf denen jeweils die Namen der Opfer des NS-Regimes eingraviert werden. Sechs Agenturen hatten sich an einem Gestaltungswettbewerb für die alternativen Erinnerungszeichen zu den Stolpersteinen beteiligt. Die Wahl fiel auf eine Manschette aus Bronze von der Augsburger Designagentur Büroecco. Diese Art Gedenktafel soll an Laternenmasten angebracht werden. „Es galt, ein Zeichen zu entwickeln, das auch von den Kosten eine denkbare Alternative zu den Stolpersteinen darstellt“, sagte Weitzel im Kulturausschuss.
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