Streit um Lettl-Nachlass: Familie einigt sich nicht
In seinem Schaffen hat sich der bekannte Augsburger Maler Wolfgang Lettl auch mit den Themen Recht und Gerechtigkeit auseinandergesetzt. "Das Urteil" lautet der Titel eines Bildes, das vor zwei Jahrzehnten entstanden ist. Nun muss tatsächlich ein Gericht urteilen - über das Werk des vor zwei Jahren gestorbenen Künstlers. Dem umfangreichen Gesamtwerk Lettls droht wegen eines Erbschaftsstreits die Zerschlagung.
Gestern trafen sich die alle Beteiligten erstmals vor dem Augsburger Landgericht. Eine Einigung kam in der dreistündigen Sitzung nicht zustande. Damit schwebt weiterhin das Damoklesschwert über Lettls Werk. Im Falle eines Gerichtsurteils müssten möglicherweise Bilder verkauft werden. Die Bilder sind derzeit unter anderem in den Räumen der Augsburger Industrie- und Handelskammer ausgestellt. Auch in den Büros hochrangiger Justizbediensteter hängen die Werke. Doch wie lange noch?
Der Hintergrund des Streits ist ein Familienkonflikt, der offenbar schon lange schwelt. Ein Sohn des Künstlers fürchtet, dass er beim Erbe leer ausgeht. Deshalb hat er nun Klage eingereicht. Er fordert seinen Pflichtteil ein, was einem Zwölftel des Nachlasses entspricht. Bei Geldvermögen und Grundbesitz ist das kein Problem, bei den Bildern sieht die Sache anders aus.
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