
Zeitloser Klassiker

„Onkel Toms Hütte“ in ansprechend aktualisierter Form
„Willkommen im Gefängnis! Erwarten Sie keine teuren Kostüme! Das hier ist sicher nicht ,Vom Winde verweht‘.“ Gut so, denkt man sich bei den einführenden Worten von Ron Williams in der Stadthalle Gersthofen, denn der Erfolg einer Inszenierung des 1852 veröffentlichten Romanklassikers von Harriet Beecher Stowe hängt nicht von einer opulenten Ausstattung ab. Dass „Onkel Toms Hütte“, am Samstag in Gersthofen (nur einen Tag nach der Premiere) durch die Kempf-Theatergastspiele zur Aufführung gebracht, verdientermaßen mit Stehapplaus bedacht wurde, hatte andere Gründe.
Die Kernbotschaft des Romans, dass die Versklavung der Afroamerikaner des 19. Jahrhunderts ein himmelschreiendes Unrecht ist, wurde in dem Schauspiel mit (viel) Musik (Regie: Frank Lenart) wirkungsvoll vermittelt. Dazu trug eine in der Gegenwart angesiedelte Rahmenhandlung bei. In dieser lässt Tom Rutherford (Ron Williams), ein Sozialarbeiter mit Gangstervergangenheit, in einem US-Knast vier junge Inhaftierte das Stück „Onkel Toms Hütte“ aufführen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.