Temporeich, witzig, nie seicht
Die Premiere von „Eine Sommernacht“ im Hoffmannkeller ist ein Volltreffer. Die Schauspieler fesseln nicht nur sich, sondern auch das Publikum 90 Minuten lang
Besser kann eine allererste eigene Inszenierung gar nicht laufen: ein gutes Stück, dazu nuancenreiches Schauspiel und dann auch noch neue Regie-Einfälle für eine schwierige Bühne – einfach ein Volltreffer, den das Publikum mit langem begeistertem Applaus quittierte. Dass Pascal Wieandt am Theater Augsburg das erste Mal als Regisseur arbeitete, war in der Premiere von „Eine Sommernacht“ im Hoffmannkeller kein einziges Mal zu bemerken.
Das lang gezogene Kellergewölbe wird Edinburgh. Das Stück von David Greig und Gordon McIntyre, uraufgeführt 2008, erzählt die Geschichte von Bob und Helena, er ein Kleinkrimineller mit einem künstlerischen Faible, sie eine Scheidungsanwältin mit einem Kinderwunsch. Beide lernen sich zufällig in einer Bar kennen, betrinken sich aus einer Laune heraus und haben im Anschluss „extrem wilden, hemmungslosen Sex“, an den sie sich am Katermorgen danach nur noch bedingt erinnern können.
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