Tränen zum Abschied des Bankchefs
Dass Banker Tränen in den Augen haben, passiert selten. Nicht einmal in der Finanzmarktkrise passierte dies dem Vorstandschef der ehemaligen Handels- und Gewerbebank, Wolfgang Woitzik, was aber auch daran lag, dass die Bank solide gewirtschaftet hat. Doch als Woitzik im Stadtberger Bürgersaal nach 16 Jahren als Vorstand und nach insgesamt 46 Jahren im Einsatz für die Genossenschaftsbank "Servus" sagte, flossen doch die Tränen. "Das war's" sagt der 62-Jährige, dem der Abschied aus dem aktiven Berufsleben sichtlich schwer fiel. Eine Reise und eine VIP-Jahreskarte für den FCA schenkten ihm die Mitarbeiter.
Doch auch bei seinem Abschied ließ Woitzik seine kabarettistische Ader trotz aller Wehmut durchblitzen. Im Vergleich zur Trauerfeier von Michael Jackson habe er noch die besseren Karten . . . Gleichzeitig machte er sich stark für den Einsatz der Senioren. Die Jungen, sie kennen die Vorschriften und Gesetze, doch die Alten die Schleichwege, sagte Woitzik schmunzelnd. Er selbst wird der nach der Fusion neu entstandenen VR-Bank Lech-Zusam weiter als Berater zur Seite stehen. Für Ehefrau Ingrid Woitzik gab es Blumen.
Was die 150 Gäste aus Wirtschaft und Politik besonders freute, war sein Versprechen, dass die Bank mit 360 Mitarbeitern weiterhin über Bedarf ausbilden wird. Angefangen von Diedorfs Bürgermeister Otto Völk lobte eine ganze Reihe von Rednern die Leistungen Woitziks. Er hinterlässt ein wohlbestalltes Haus, sagte Genossenschafts-Verbandspräsident Stephan Götzl. Er verlieh ihm die goldene Ehrennadel. Sein Nachfolger als Vorstandssprecher, Georg Schneider, lobte in einer sehr launigen Rede Woitziks Weitblick und großes Engagement.
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