UPM: Ist der Einschnitt zu tief?
Der Papierhersteller UPM legt in Augsburg eine Maschine still und streicht 143 Stellen. Die Gewerkschaft hat Bedenken. Funktioniert die Produktion noch?
Glücklich über die Situation beim Papierhersteller UPM ist der Betriebsrat nicht, schließlich fallen 143 Stellen weg. „Wir tragen die Entscheidung zwar mit, weil in den Verhandlungen nicht mehr zu erreichen war, befürchten aber, dass dieser Einschnitt zu tief ist“, sagt Torsten Falke, Bezirksleiter der Gewerkschaft IG BCE (Bergbau, Chemie, Energie). Ursache für den Stellenabbau ist, dass die Konzernspitze die Stilllegung der Papiermaschine 2 in Augsburg beschlossen hat. Hintergrund ist die Reduzierung der Produktion grafischer Papiere.
Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Christian Korte betonte, dass der Betriebsrat „keine Leiharbeit durch die Hintertür“ zulassen werde. Sollte sich in Zukunft herausstellen, dass doch mehr Stellen nötig seien, müsse wieder Personal eingestellt werden. Die spannende Frage werde sein, ob die Produktion mit der Personalstärke wirklich funktioniere oder ob Kollegen viele Überstunden leisten müssten und keinen Urlaub nehmen könnten. „Das Konzept der Werksleitung kann funktionieren, aber es ist auf Kante genäht. Wir werden da ganz genau hinsehen“, so Falke.
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