Unfallopfer erwägt Anzeige gegen Straßenbahnfahrer
Ein 30-Jähriger war mit dem Rad gestürzt und verletzt liegen geblieben. Als kurz darauf die Tram kam, stieg der Fahrer nicht mal aus.
Es ist nicht zu übersehen: Simon E. hat es böse erwischt. Nase und Augenhöhle sind angebrochen, über dem rechten Auge hat er eine Platzwunde. Hände und Schultern sind aufgeschürft, das rechte Knie ist geprellt. Eine Woche lag der 30-Jährige im Klinikum. Er war mit seinem Fahrrad in der Gärtnerstraße in die Gleise der Linie 6 geraten und schwer gestürzt.
Nun überlegt er, ob er Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung stellen soll – gegen den Fahrer einer Straßenbahn, die kurz darauf an der Unfallstelle vorbeikam. Denn wider Erwarten stieg der Fahrer nicht aus, um dem Verletzten Erste Hilfe zu leisten. „Er blieb einfach in seiner Tram sitzen. Nicht mal Verbandszeug aus dem Erste-Hilfe-Kasten hat er geholt“, sagt ein Freund von Simon E., der mit ihm an diesem Abend kurz vor Mitternacht unterwegs war.
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