"Vernünftige Arbeit muss vernünftig bezahlt werden"
Mindestlöhne, Tarifstreit, Versammlungsfreiheit - die Themen, die Gewerkschaftschef Helmut Jung bei der 1.-Mai-Kundgebung der Gewerkschaften ansprach, waren ernst. Die Stimmung ließen sich die rund 1000 Teilnehmer - deutlich weniger als erwartet - dennoch nicht vermiesen. Ein buntes Rahmenprogramm, Bratwürste, Sonnenschein und Vatertag sorgten am Roten Tor für Familienfest-Atmosphäre.
"Seit ich 15 Jahre alt bin, komme ich jedes Jahr hier her", sagt Rita Lindermayr. Auch wenn sie sich selbst als verbeamtete Mitarbeiterin eines Münchner Postunternehmens nicht so viele Sorgen um Einkommen und Arbeitsplatz machen muss, ist es der 46-Jährigen wichtig, bei der Kundgebung dabei zu sein. "Wer weiß, vielleicht sind eines Tages mal meine Kinder von dem Thema Mindestlohn betroffen."
Schließlich gibt es alleine in Augsburg 180 Zeitarbeitsunternehmen, die 30 bis 40 Prozent weniger Lohn bezahlen, wie Verdi-Chef Helmut Schwering in seiner zentralen Rede erklärt.
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