Von Stade nach Rom: Was ein Pilger an Augsburg schätzt
Der Italiener Guiseppe Sala hat sich viel vorgenommen: Er pilgert 2200 Kilometer, macht in Augsburg Station und lobt die Stadt.
Guiseppe Sala sitzt am Tisch im Café. Aus der Brusttasche zieht er ein kleines Heftchen. Darin Dutzende Stempel, blau, grün, schwarz. Manche zeigen Kirchen, andere nur den Ortsnamen. Norhausen, Gotha, Mellrichstadt. Der letzte Stempel im Heft zeigt die Figur des heiligen Jakob, darunter steht Augsburg. Guiseppe Sala ist Pilger. Er ist unterwegs von Stade in Niedersachsen nach Rom – in die Hauptstadt seines Heimatlandes Italien. 2200 Kilometer folgt er der Via Romea. Einer Route, die wohl aus dem 13. Jahrhundert stammt und von Abt Albert Stade niedergeschrieben wurde.
Er war schon 12000 Kilometer unterwegs
Sala ist ein erfahrener Pilger und ein sehr aufmerksamer. Der 70-Jährige pilgert jedes Jahr, seit er 2011 in Rente ging. Einmal jährlich packt der ehemalige Flugzeugingenieur seinen Rucksack, nimmt seinen Stock und zieht los. Er lief den berühmtesten aller Pilgerwege, den Jakobsweg nach Santiago und weiter nach Finestre, folgte der Via Francigenta, pilgerte in Japan zu 88 Tempeln. Auf die Frage, wie viele Kilometer er insgesamt gelaufen sei, antwortet er nach kurzem Überlegen mit „mindestens 12000“.
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