Warum die Augsburger neue Gelbe Tonnen bekommen
Plus Um die 50.000 Behälter werden ausgetauscht. Ab 1. Januar können Bürger auch Altmetall und gebrauchte Plastikgegenstände entsorgen.
Der Abfall aus Augsburger Haushalten soll ab dem Jahreswechsel besser wiederverwertet werden. Ab 1. Januar können die Bürger neben Verpackungsmüll auch Altmetall oder Plastikgegenstände wie Putzeimer oder Blumenkübel in die Gelben Tonnen werfen. Die Tonnen werden seit Anfang November im Zuge der Neuregelung ausgetauscht. Insgesamt geht es um 50.000 Tonnen und Container. Auf die Müllgebühren hat das keinen Einfluss.
Bisher landeten viele Wertstoffe im Müllofen
Hintergrund der neuen Regelung ist, dass mit dem Restmüll aus Augsburg aktuell Wertstoffe mit einem Gewicht von bis zu 1560 Tonnen jährlich in die Müllverbrennung wandern. Altmetall wird dort zwar mit Magneten aus der Schlacke gezogen, doch Plastikgegenstände – vom defekten Bobbycar bis zur Gartengießkanne – werden verbrannt. In die Gelbe Tonne dürfen bisher nur Verpackungsmaterialien, also etwa Joghurtbecher oder Verpackungsfolien. Künftig darf alles Plastik in die Wertstofftonne. Für Bürger werde die Mülltrennung künftig einfacher, sagt Umweltreferent Reiner Erben (Grüne).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei der Entsorgungsgesellschaft, die von der Stadt Augsburg beauftragt wurde, werden etwa 60 Prozent der Wertstoffe für ein Recycling aussortiert. Die anderen 40 Prozent werden mangels Verwertbarkeit allerdings weiterhin verbrannt.
Sind wir doch mal ehrlich, ohne Beigabe von "Wertstoffen" brennt der Restmüll nicht, das ist kein spezielles Augsburger Phänomen. Ich werde jetzt keine Empfehlung geben, den Müll weniger konsequent zu trennen, doch nachdenklich stimmt das schon.