Wenn Augsburg zur Heimat wird
Im Mittelalter zogen fahrende Sänger und Spielleute durch die Gegend, ließen ihre Kunst gegen Bares hören und sorgten für Kurzweil. Anders ist das Musikerleben heute meist auch nicht. Befristete Verträge für Spielzeiten oder nur einzelne Produktionen, Engagements, bei denen Partner an verschiedenen Orten verpflichtet sind, fordern von den Musikern eine ähnliche Flexibilität. Umzüge werden zur Gewohnheit, Reisen täglich Brot, und nur die stabilsten Freundschaften oder Beziehungen überdauern dieses unstete Gewerbe. Doch die meisten Musiker werden einmal sesshaft - zum Beispiel in Augsburg. Selbst dann, wenn kein festes Engagement am Theater Augsburg mehr besteht, das für den Wohnsitz in der Fuggerstadt sprechen würde.
"Wir wohnen hier halt schön"
"Ich bin hier sozusagen hängen geblieben", sagt die Mezzosopranistin Liat Himmelheber. "Mein letztes Engagement war am Theater Augsburg." Danach folgten Lehraufträge an der Augsburger Musikhochschule, dem Leopold Mozart Zentrum, der Nürnberger Musikhochschule, die immerhin einigermaßen erreichbar sei. "Wir wohnen hier halt schön", resümiert sie lachend.
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