
Abschied in Würde: Wo Obdachlose ihre letzte Ruhe finden


Auch Menschen, mit denen es das Leben nicht gut meinte, verdienen eine würdevolle Beerdigung. Auf dem Westfriedhof gibt es inzwischen drei besondere Grabstätten.
Herrn K.s größte Sorge kurz vor seinem Tod war, was mit ihm „danach“ passiert. Als der Sozialarbeiter ihm sagte, er solle sich keine Sorgen machen, es gebe ein Grab, schlief K. beruhigt ein. Für immer. Herr K. ist der erste, der im inzwischen dritten Obdachlosengrab am Westfriedhof seine letzte Ruhe gefunden hat. Beim Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) ist man froh, dass Spenden die Obdachlosengräber ermöglichen. Über eines hat man sich jetzt besonders gefreut.
Die Blätter fallen auf dem Westfriedhof von den Bäumen. Sie bilden einen bunten Teppich auf den Wegen. Blätter hängen auch an den Grabsteinen der ersten beiden Obdachlosengräber. Sie allerdings sind aus Ton gestaltet. In ihnen eingeritzt stehen 17 Namen, Geburts- und Todesdaten. 17 Verstorbene, mit denen es das Leben nicht so gut gemeint hatte. Seit Februar dieses Jahres gibt es die mittlerweile dritte Grabstätte für Obdachlose. Acht Urnen und zwei Särge haben in dem neuen Gemeinschaftsgrab Platz. Drei Menschen wurden hier bislang bestattet. Wie Herr K.
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