Wird nur die Fassade des Hauses in der Karolinenstraße wieder aufgebaut?
Plus An der Brandruine und einem Nachbarhaus in der Karolinenstraße laufen Sicherungsarbeiten, um einen möglichen Einsturz zu verhindern. Das sagt der Denkmalschutz zum Wiederaufbau.
Aktuell sieht die Brandruine in der Karolinenstraße 15 ziemlich deprimierend aus. Nachdem das Feuer endgültig gelöscht ist, müssen die Überreste des historischen Wohn- und Geschäftshauses eine Notsicherung bekommen. Auch für den Bürgersteig und die Straße davor wird ein Schutzgerüst errichtet, falls Teile der Ruine herabfallen sollten. Die Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Tage dauern. Gleichzeitig nimmt die Debatte Fahrt auf, was mit den Resten des bedeutenden Baudenkmals weiter passieren soll. Die Stimmen, die eine Rekonstruktion der historischen Fassade fordern, mehren sich.
"Im Moment erreichen uns viele Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die einen Wiederaufbau für wünschenswert halten", teilt die Denkmalschutzbehörde der Stadt mit. Das große öffentliche Interesse sei ein Beleg für die Bedeutung, die das Baudenkmal für das Ensemble "Altstadt Augsburg" habe. Es war das einzige der Bürgerhäuser auf der Westseite der Karolinenstraße, das die Bomben im Zweiten Weltkrieg überstanden hatte. Vor dem Brand war es eines der architektonisch schönsten Gebäude in der Straße und gemeinsam mit dem Pustet-Haus das letzte Zeugnis dafür, wie es dort früher einmal ausgesehen hat.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nur Fassade wieder errichten- wie Potemkin Dörfer, das kanns doch wohl nicht sein. Nach Absicherung der benachbarten Bausubstanz, Wiederaufbau mit moderner Bautechnik. Wenn die Stadt unbedingt die Fassade retten will, soll sie es auch bezahlen, aber dabei nicht den Nutzungswert des Gebäudes zu sehr einschränken. Als WG wird ein Neubau wohl kaum mehr vermietbar sein, schon wegen der Baukosten nicht. Auch ist zunächst die Versicherungsfrage zu klären.