Manroland: Standort Augsburg wird aufgewertet
Weitere 500 Jobs werden gestrichen, das Augsburger Unternehmen will sich neu aufstellen und vor allem: Manroland will es alleine schaffen.
Vieles von dem, was in den vergangenen Monaten über Manroland zu hören war, beruhte auf Gerüchten. Da war von möglichen Übernahmen die Rede, von finanziellen Engpässen, gar von Existenzkampf. Gerd Finkbeiner hat sich selten dazu geäußert. Der Vorstandschef hatte Wichtigeres zu tun. Er arbeitete an einem Zukunftskonzept für den angeschlagenen Druckmaschinenhersteller. Gestern hat er allen Gerüchten ein Ende bereitet und die Karten auf den Tisch gelegt. Weitere 500 Jobs werden gestrichen, das Unternehmen will sich neu aufstellen und vor allem: Manroland will es alleine schaffen.
"Damit geht eine 18 Monate lange Hängepartie zu Ende", sagt Finkbeiner im Gespräch mit unserer Zeitung. Er wirkt gelassen. Erstaunlich gelassen, wenn man bedenkt, wie tief die Druckmaschinenbranche in der Krise steckt. Die anhaltende Flaute zwang Manroland dazu, große Teile der Belegschaft in Kurzarbeit zu schicken. Seit über einem Jahr stehen die Werkshallen halb leer. Bereits im Mai dieses Jahres verkündete das Unternehmen den Abbau von 300 Stellen. Seit gestern ist klar, dass es damit allein nicht getan ist. Weitere 500 Arbeitsplätze fallen der Umstrukturierung zum Opfer.
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