Wohneigentum wird immer teurer. Warum die Lage gerade für junge Familien in Augsburg sehr belastend ist. Ein Kommentar.
Mit dem rasanten Anstieg der Immobilienpreise auch in Augsburg muss man schon mal die Frage stellen: Wer in Augsburg kann sich Augsburg noch leisten? Selbst wenn die Preise für Wohneigentum in Augsburg noch lange nicht so hoch sind wie in München, werden sie doch für immer mehr Menschen unerschwinglich.
Wohnen in Augsburg: Nicht nur reden, sondern handeln
Beispiele: Gebrauchte Einfamilienhäuser kosten im Schnitt fast 600.000 Euro. Das entspricht einer satten Preissteigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Reihenhäusern ging der Kaufpreis um 60 Prozent innerhalb von vier Jahren nach oben. Bei Neubauwohnungen werden Quadratmeterpreise von rund 5000 Euro und mehr verlangt. Wer sich das noch leisten kann, muss geerbt haben oder auf einen Gewinn im Lotto setzen. Auch in vielen Augsburger Umlandgemeinden sind die Chancen von Normalverdienern auf bezahlbares Wohneigentum nicht besser. Das Problem ist ernst und für viele Betroffene sehr belastend.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Problem ist doch, dass alle in die Städte wollen. Auch Sozialhilfeempfänger etc. Ich würde das so lösen, dass es für das Wohnen für Sozialempfänger nur einen bestimmten pauschalen Betrag vom Sozialamt gibt, z.B. 400€. Und wenn man sich dann die Wohnung in Augsburg nicht leisten kann, muss man halt auf´s Land ziehen. So einfach ist das...……………………...
"Ich würde das so lösen, dass es für das Wohnen für Sozialempfänger nur einen bestimmten pauschalen Betrag vom Sozialamt gibt, z.B. 400€."
Sind Sozialhilfeempfänger Menschen zweiter Klasse?
Die Rechte der Menschen im unteren Einkommensbereich einzuschränken und diese Menschen auszugrenzen ist beschämend und würde unserer Gesellschaftsordnung um viele hundert Jahre zurückversetzen.
Klingt interessant. Der Sozialhilfeempfänger darf dann auch bei Glatteis 20km mit dem Fahrrad in die Stadt reisen, sofern er noch gesund genug dazu ist, oder halt eben auf seinem Dorf versauern.
"oder halt eben auf seinem Dorf versauern."
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Genau.Und wer fragt uns Arbeitnehmer, ob wir Lust darauf haben, jeden Tag 100km zu fahren, um in die Arbeit gehen zu dürfen, und um uns am Monatsende dann die Hälfte mit Steuern und Sozialabgaben wieder wegzunehmen?
Dafür darf man dann bei der Einkommenssteuer 30 Cent für den ENTFERNUNGSKILOMETER, nicht den gefahrenen km, wieder vom zu versteuernden Einkommen abziehen. Dass heisst,man bekommt für 100 gefahrene km ca. 4€, Klasse........................
>> Der Sozialhilfeempfänger darf dann auch bei Glatteis 20km mit dem Fahrrad in die Stadt reisen... <<
Wer radfahren kann, kann auch arbeiten.
Es ist eigentlich ziemlich eindeutig, welche Bandbreite es gibt, von sozialistisch bis liberal. Die radikalste Möglichkeit wäre die Zwangsenteignung von Spekulanten, weil sie mit ihrem Geschäftsgebahren gegen das Gemeinwohl verstoßen. Rechtlich wäre das sogar abgesichert. Die andere liberal- radikale Möglichkeit wäre, eben alles dem freien Markt zu überlassen und notfalls mit öffentlichen Mitteln Obdachlosenheime zu bauen, darauf zu hoffen, dass der Markt irgendwann einmal gesättigt ist.
Steuern mit Steuern kann man bestenfalls, wenn man und über den Grundsteuerhebesatz gezielt Luxusobjekte sanktioniert, also eine teilweise öffentliche Enteignung, die der Enteignung des freien Marktes durch Preisübertreibung entgegensteuert. Die zusätzlichen Mittel müssen wieder in den sozialen Wohnungsbau fließen.
"Die radikalste Möglichkeit wäre die Zwangsenteignung von Spekulanten"
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Da kommt unser "strammer" Kommunist wieder durch!
"Die radikalste Möglichkeit wäre die Zwangsenteignung von Spekulanten, weil sie mit ihrem Geschäftsgebahren gegen das Gemeinwohl verstoßen."
Auch die Spekulanten gehen äußerst radikal vor. Um das zu sehen muss man nun wirklich kein Kommunist sein.