Zeit für eine mutige Entscheidung
Das Römische Museum ist heimatlos, eine Schule steht ohne Turnhalle da. Wie die Stadt mit einem Schlag zwei Probleme lösen könnte.
Das Grundstück des Berufsschulzentrums am Predigerberg ist städtebaulich gesehen wertvoll: Es liegt in der Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zu markanten Bauwerken wie St. Ulrich, Schaezlerpalais, Dominikanerkirche und den historischen Patrizierhäusern der Maximilianstraße. Die Schule samt Turnhalle und großem Parkplatz passt da nicht so recht ins Bild: Sie ist ein Zweckbau ohne architektonische Feinheiten und in dieser Hinsicht ein „verschenkter Ort“.
Dennoch war ihre Verlagerung bei Stadtverwaltung und Kommunalpolitikern jahrelang tabu. Warum? Weil dieses Thema unangenehm ist: Wenn ein Bildungszentrum von der Innenstadt an die Peripherie verlagert werden soll, wird das Lehrern und Schülern womöglich nicht gefallen. Wenn die Politik sich für ein neues Museum stark macht, obwohl die Stadt kein Geld hat und gerade trotzdem Millionen in einen anderen Kulturbau (Theater!) steckt, könnte das Kritik hageln. Also ließ man die drängende Frage nach der Zukunft dieses Geländes lieber unbeantwortet.
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