Die Stadt will das Straßenbild verschönern und hat deshalb die Auflagen für Plakate verschärft. Schießt sie damit übers Ziel hinaus?
Ansprechend sind sie ja, die Plakatständer am Straßenrand. Auf großen Postern wird für Konzerte und sonstige Veranstaltungen geworben. Die Plakatierungsregelung, über die lange in Augsburg gestritten wurde, hat jedoch eine große Schwachstelle und diese wird jetzt offenkundig. Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Veranstalter der Augsburger Frühjahrsausstellung keine Werbung am Straßenrand betreiben darf. Es handelt sich um eine mehrtägige Veranstaltung, die selbst im äußerst schlecht gelaufenen Jahr 2018 noch 74400 Besucher angezogen hat. Die afa gehört somit zu den populärsten Veranstaltungen im Jahreskalender – seit vielen Jahren.
Sie soll es auch bleiben. Deshalb gibt es einen Neustart der afa im Jahr 2019 unter geänderten Voraussetzungen. Die Frühjahrsausstellungen ist noch immer ein Wirtschaftsfaktor für die Region. Besucher und Aussteller bringen Geld nach Augsburg. Damit die afa dauerhaft diesen Anspruch erfüllen kann, hängt sehr viel vom Erfolg der „neuen afa“ ab, wie sie die Veranstalter selbst nennen. Ein wirtschaftsfreundliches Zeichen der Stadt ist es dann aber nicht, den Veranstalter von einer flächendeckenden Werbung fernzuhalten. Dies ist ein großer Fehler.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.