Abfallwirtschaft: Das tut Augsburg, um Müll zu vermeiden
Plus Eine Vielzahl von Initiativen und Unternehmen machen es in Augsburg leicht, weniger Abfall zu produzieren. Doch nicht alle Maßnahmen helfen unter dem Strich der Umwelt, warnen Experten.
Wenn man ein wenig Aufwand nicht scheut, ist Augsburg eine gute Stadt, um Abfall zu vermeiden. Das Thema "Low Waste" oder Müllvermeidung ist in der Umweltstadt ein großes Anliegen, eine Vielzahl von Initiativen beschäftigt sich damit, wie wertvolle Ressourcen gespart oder zumindest in einen vernünftigen Verwertungskreislauf überführt werden können. Man kann verpackungsfrei einkaufen oder an vielen Stellen der Stadt kostenlos Wasser in eigene Behältnisse abfüllen. Der Abfallwirtschafts- und Reinigungsbetrieb der Stadt beschäftigt eigene Experten, welche die Verwaltung, Unternehmen und Privatleute dabei unterstützen, ihre Müllmenge zu reduzieren.
Unverpackt-Laden RutaNatur in seinem Angebot einzigartig in Augsburg
Der Unverpackt-Laden RutaNatur in der Prinzregentenstraße ist in seinem Angebot noch immer einzigartig im Stadtgebiet. Er ist so etwas wie ein Tante-Emma-Laden, in dem die Waren konsequent ohne Verpackung angeboten werden. Man findet dort alles, was man für den täglichen Gebrauch benötigt – und das in Bioqualität. Eine Glasröhre neben der anderen ist mit Lebensmitteln gefüllt. Es gibt Kaffee, Getreide, Reis ebenso wie Gummibärchen oder Nüsse. Was aufgrund der Konsistenz nicht in in den Glasspendern angeboten werden kann, findet man in Edelstahlbehältnissen – oder in wiederverwendbaren Pfandbehältern. Die Kunden bringen ihre eigenen Gefäße mit oder können Behälter im Laden bekommen. "Es hat mich immer gestört, dass selbst nach einem Einkauf im Bioladen Unmengen an Abfall übrig geblieben sind", sagt RutaNatur-Gründerin Ramona Dorner. Als sie sich 2016 mit der Idee eines Unverpackt-Ladens selbstständig machte, gehörte sie bundesweit zu den Pionieren. Die 80 Lebensmittelspender aus Glas, die es in ihrem Laden gibt, hat ihr Mann entworfen und von einem Hersteller für Getreidemühlen produzieren lassen. "Heute findet man die Röhren in Unverpackt-Läden in ganz Deutschland", so Dorner.
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