Abschied nach 44 Jahren: Der Wandel in der Kita-Landschaft hat sie gefordert
Plus Eva-Maria Hermanns leitete lange den Bereich Kinderbetreuung in Augsburg. Fehlende Kitas und fehlendes Personal haben ihr viel abverlangt. Im Ruhestand wagt sie einen Neuanfang.
Als Eva-Maria Hermanns 2001 die Leitung des Fachbereichs Kindertagesstätten in Augsburg übernahm, betrieb die Stadt 29 Kitas und beschäftigte 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Heute sind es 48 Kitas und knapp 1100 Beschäftigte. Der Bereich ist nicht nur stark angewachsen, es habe sich auch sonst viel verändert - so blickt Hermanns zurück, die in dieser Woche nach 44 Jahren im Dienst der Stadt in den Ruhestand verabschiedet wird.
Die Verwaltungsarbeit hat die gebürtige Augsburgerin von der Pike auf gelernt. Davon habe sie in all den Jahren sehr profitieren können, berichtet sie. 1980 fängt sie bei der Stadt Augsburg an und beginnt parallel ihr Verwaltungsstudium für den gehobenen Dienst. Nach Stationen im Jugendamt, im Kommunalreferat und im Sozialamt übernimmt sie den Fachbereich Kindertagesstätten. "Mein erster Job war es, den Speiseplan zu schreiben, der damals für alle Einrichtungen gleich war. Daran hat sich aber natürlich kein Mensch gehalten", sagt sie und lacht. 2002 wurde Konrad Hummel Sozialreferent und "ging mit einer unglaublichen Energie" ans Werk, berichtet die 63-Jährige. Er habe Strukturen eingeführt, die es teils heute noch gibt, wie etwa die Kids-Stützpunkte, Anlaufstellen für Fragen der Kinderbetreuung, der Erziehung und des Familienlebens in der Stadt.
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Bereits nach den ersten beiden Jahren hatte ich 1000 Überstunden", sagt sie. 50 bis 60 Arbeitsstunden in der Woche waren in den vergangenen Jahren die Regel. Es habe Tage gegeben, da habe sie erst um 23 Uhr den Rechner
Ich frage mich gelten bei der Stadt Augsburg keine Arbeitszeitgesetze?