Alkoholfreies Bier wird für die Brauereien in der Region immer wichtiger
Plus Die Braubranche sieht sich mit sinkenden Absatzzahlen konfrontiert, ein Segment trotzt dem Trend: alkoholfreies Bier. Was Konsumenten daran reizt, wissen Brauereien in Augsburg.
Das Jahr 2023 stuft der Bayerische Brauerbund als eines der schlechtesten Jahre der jüngeren Geschichte ein. Mit einem Absatzminus von 570.000 Hektolitern (3,4 Prozent) im eigenen Land gegenüber dem Vorjahr sei die Nachfrage merklich gesunken. Die stark gestiegenen Produktions-, Material- und Logistikkosten könnten zudem nur ansatzweise durch Bierpreiserhöhungen aufgefangen werden. Viele Unternehmen stünden deshalb mit dem Rücken zur Wand. Doch es gibt einen Hoffnungsträger: das alkoholfreie Bier. Es wird immer beliebter, wie sich auch in Brauereien im Raum Augsburg zeigt.
Lässig gießt Sebastian Priller ein alkoholfreies Helles in ein Glas. Für den Chef der Brauerei Riegele gehört die Variante ohne Alkohol fest zum Sortiment. Es gibt in seinem Haus sogar zwei weitere Ausführungen: Weißbier und ein Craftbier. Die alkoholfreien Varianten bilden ein Wachstumssegment – nicht nur bei Riegele. Alkoholfreies Bier habe sich aus der Nische gearbeitet, schätzt der Bayerische Brauerbund ein. 2023 seien rund 42.000 Hektoliter mehr alkoholfreies Bier produziert worden. Das bestätigen lokale Brauereien. "Seit 2018 ist bei uns der Absatz an alkoholfreiem Bier jährlich, mit Ausnahme des Coronajahres 2020, um zehn bis 20 Prozent gestiegen", so Riegele-Chef Priller. In diesem Jahr liege der Wert sogar noch höher. Bei Schwarzbräu in Zusmarshausen ist die Wachstumskurve ähnlich steil. "Seit den letzten beiden Jahren verzeichnen wir ein zweistelliges Wachstum des Nullingers, unseres alkoholfreien Weißbiers", so Firmeninhaber Leopold Schwarz. Diese Zahlen belegten eindeutig das gesteigerte Interesse der Verbraucher an alkoholfreien Alternativen.
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„ . . . . kehrt das Bier auch den Mittagstisch zurück “
Das wundert mich - empfinde ich doch zumindest
warmes Essen ohne eine kalte Halbe drauf viel be-
kömmlicher - man versuche es mal . . .
Freilich - doch fast immer erste Frage vor der
Bestellung: was zum Trinken ? oder spätestens
dann : und zum Trinken ?