Augsburger Studenten helfen Kranken: Die Geschichte hinter der "Smile"-App
Plus An der Hochschule Augsburg wurde eine App zur Betreuung von Patienten nach einer Stammzellentransplantation entwickelt. Ein erster Test lässt aufhorchen.
Es gibt Millionen Apps, die man sich aufs Handy laden kann. Darunter vieles, was man nicht unbedingt braucht. Studenten der Technischen Hochschule Augsburg haben allerdings eine App entwickelt, die für manche Menschen zu einem sehr wichtigen täglichen Begleiter werden kann. Die Anwendung hilft Menschen nach einer Knochmarktransplantation. Die Betroffenen leiden oft unter Nebenwirkungen - mithilfe der App soll die Nachsorge nach einer Transplantation besser werden. Die Uniklinik im baden-württembergischen Freiburg hat das getestet und wertet die Gesundheits-App aus Augsburg als Erfolg - mit der sich womöglich sogar die Lebenserwartung der Erkrankten erhöhen lässt. Die Hochschule kann sich vorstellen, dass die Technik auch an der Uniklinik in Augsburg zum Einsatz kommen wird.
Als Informatiker überlegten sie sonst, wie man irgendeinen Industrieprozess um ein paar Sekunden verbessern könne, sagen Viktor Werlitz und Fabian Kopf von der Hochschule. "Aber hier hilft man den Menschen konkret. Das ist etwas Besonders." Die App, die sie mit entwickelt haben, trägt den Namen "Smile" (englisch für: lächeln). Konkret geht es um Patienten, die von einem Spender Stammzellen erhalten haben - etwa bei einer Leukämie. Wie Professorin Alexandra Teynor von der Hochschule Augsburg erklärt, ist diese Behanlung aber anspruchsvoll und berge Risiken. Nach der Stammzellenspende müssten die Patientinnen und Patienten gut versorgt und beobachtet werden, das sei mit entscheidend für den Erfolg der Therapie. Das sei in vielen Krankenhäuser aber verbesserungsfähig. Patienten würden oftmals wenig beobachtet und müssten hinterher zu oft mit einer Infektion oder Symptomen im Krankenhaus behandelt werden. Ärztinnen und Ärzte hätten zu wenig Zeit, die Patienten müssten jedes Mal mit anderen Ansprechpartnern rechnen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.