Betrug in Corona-Teststationen? Die Augsburger Polizei ermittelt
Plus Deutschlandweit wird Betrug in Corona-Teststellen bekannt. Auch in Augsburg ermittelt die Polizei in mehreren Fällen. Warum die Stadt einige Stationen schloss.
Hochsommer in Augsburg. Die Menschen zieht es nach draußen, die Cafés und Restaurants sind voll. Dort, wo heute Eiscafé und Aperol Spritz hoch im Kurs stehen, wurden vor rund einem halben Jahr vielerorts Corona-Tests serviert. Rund um den Jahreswechsel war die Nachfrage enorm, private Teststationen schossen wie Pilze aus dem Boden. Die Rede war von "Goldgräberstimmung", von einem Kuchen, von dem "jeder ein Stück haben" wolle. Heute sind deutschlandweit Fälle bekannt, in denen Teststellen-Betreiber im großen Stil betrogen haben sollen. In Augsburg sind größere Skandale bislang ausgeblieben. Doch auch hier mussten Stadt und Polizei wegen Unregelmäßigkeiten bereits aktiv werden.
Wie das Polizeipräsidium Schwaben-Nord auf Anfrage mitteilt, ermittelt oder ermittelte die Augsburger Kriminalpolizei seit Bestehen der Teststationen in "mehreren Fällen". Deren Anzahl bewege sich "derzeit noch im einstelligen Bereich". Anlass waren offenbar überwiegend Mitteilungen aus der Bevölkerung, wie Polizeisprecher Markus Trieb erklärt: "Meistens meldeten Bürger der Polizei, sie hätten sich bei einer Teststation für eine Bürgertestung angemeldet, den Termin aber nicht wahrnehmen können. Dennoch hätten sie ein Testergebnis auf ihr Handy erhalten", so Trieb. Deswegen werde unter anderem wegen des Anfangsverdachts eines Betrugsdelikts ermittelt.
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