Dank "Ebbi" kann eine kranke Schülerin am Unterricht teilnehmen
Telepräsenzroboter helfen schwerkranken Schülern im Alltag. Am Stetten-Institut wurden nun zwei Avatare angeschafft.
Morgens, 8 Uhr in einem Klassenzimmer. Alle Augenpaare sind auf die Tafel gerichtet, vor der die Lehrkraft gerade den Unterricht beginnt. Ein Augenpaar allerdings ist besonders. Anstelle einer Mitschülerin sitzt „Ebbi“ am Platz. „Ebbi“ ist einer von zwei Avataren, die zu Schuljahresbeginn am Stetten angeschafft werden konnten. Der ausschlaggebende Grund für die Anschaffung war die lang andauernde Erkrankung einer Schülerin, die aufgrund dessen nicht regelmäßig in Präsenz am Unterricht teilnehmen kann.
Der hinzugezogene MSD („mobiler sonderpädagogischer Dienst“) riet dem Augsburger Stetten-Institut zur Verwendung eines Telepräsenzroboters. Einen Leihroboter zu bekommen, erwies sich aber als schwierig. Und so entschied das Schulleitungsteam, sich um die Anschaffung zweier Avatare zu bemühen, die am Gymnasium und der Realschule des Stetten eingesetzt werden können. Bei Ulrike Brock, der Vorsitzenden des Stettenbundes, stieß die Idee auf offene Ohren und der Förderkreis des Stetten stellte knapp 15.000 Euro für die Anschaffung sowie den mehrjährigen Support der kleinen Roboter zur Verfügung. In Anlehnung an die Gründerin der Schule Anna Barbara von Stetten wurde der eine Avatar „AB“ - sprich „Ebbi“ getauft, das zweite Gerät bekam den Namen „ABS“ - sprich „Ebs“.
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