Die Augsburger Bücherei wandelt sich zum Treffpunkt
Plus Das Büchereikonzept wurde weiterentwickelt und gibt der Stadt Handlungsvorschläge bis ins Jahr 2030. Das digitale Angebot soll erweitert, Öffnungszeiten ausgebaut werden.
Der gesellschaftliche Wandel und internationale Trends machen vor den Büchereien nicht halt. Habe früher das Buch im Mittelpunkt gestanden, sei es heute der Mensch, betont der Berater Andreas Mittrowann, der in den vergangenen Jahren den Weiterentwicklungsprozess der Augsburger Stadtbücherei begleitet hat. Der Bücherei als Treffpunkt, als ein Ort für Austausch, Inspiration und Weiterentwicklung kommt eine immer größere Bedeutung zu. Aber nicht nur. "Das bedeutet nicht, dass es künftig weniger Bücher gibt", sagt Tanja Fottner, Leiterin der Stadtbücherei. Was sich in den kommenden Jahren ändern und welche Projekte vorrangig in Angriff genommen werden sollen, stellten sie den Stadträten im Bildungsausschuss vor.
Neben Bildung, Öffnung und Zugänge, Partizipation und Nachhaltigkeit ist der "Dritte Ort" eines der zentralen Handlungsfelder – die Kernthemen, in die die Weiterentwicklung des Konzepts bis ins Jahr 2030 gegliedert ist. Dritter Ort beschreibt in der Soziologie Orte der Gemeinschaft abseits von Familie und Beruf. Der "Aufenthaltsqualität" komme inzwischen eine große Bedeutung zu, weiß Fottner. Daran werde schon jetzt gearbeitet. Für Marie Rechthaler (Grüne) sind Bildungsorte, wie die Stadtbücherei, Eckpfeiler der Demokratie. "Ihre Bedeutung lässt sich nicht in Bücherregalmetern messen, sondern kommt in einem vielfältigen, offenen Angebot zum Ausdruck. Moderne Stadtbüchereien sind soziale Hotspots der Persönlichkeitsentfaltung", stellt sie in einer Mitteilung heraus.
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