Diese Szenarien für das alte Bahngelände diskutieren Investoren und Stadt
Plus Ein Projektentwickler verspricht transparente Planung für Brachflächen zwischen Augsburger Messe und Bahnpark. Der Baureferent will, dass der Stadtteil Hochfeld profitiert.
Noch liegt das alte Bahngelände zwischen der Augsburger Messe und dem historischen Bahnpark brach. Doch nun laufen sich Investoren und die städtische Bauverwaltung warm, um auf dem großen Areal gemeinsam Zukunft zu gestalten. Es geht um die Frage, was auf den innenstadtnahen Flächen entstehen kann: Wohnen, Gewerbe oder noch etwas ganz anderes? Es gibt erste Visionen und Gespräche, aber auch komplexe Probleme. Eine Hürde ist offenbar fast geschafft.
Die Grundstücke südlich des Bahnparks wurden vor Jahren von der Bahn aufgegeben und verkauft. Sie gingen durch mehrere Hände. Aktuell möchte die bundesweit tätige Gerchgroup das Areal entwickeln, in einer Entwicklungsgesellschaft mit der Firma Solidas. Ein juristisches Hindernis muss noch aus dem Weg geräumt werden. Das ist jetzt in Arbeit. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) stellte bereits einen Teil des Areals von Eisenbahnbetriebszwecken frei - entgegen dem erklärten Willen der Stadt Augsburg. Die wollte bislang, dass dort Flächen für "bahnaffines Gewerbe" vorgehalten werden, etwa, um Züge abzustellen und zu warten. Die Entscheidung des Bundesamtes galt als ein wichtiger Schritt, um den Weg für neue Nutzungen freizumachen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Augsburgs früherer Baureferent Gerd Merkle stand einer Entwicklung des alten Bahnareals kritisch gegenüber. Er verwies vor allem auf Probleme wie Verkehrserschließung, Denkmalschutz bestehender Altbauten, Naturschutz, Immissionsschutz und Altlasten. Was sagt der neue Baureferent Steffen Kercher? "Sofern die Fläche für den Bahnbetrieb tatsächlich dauerhaft nicht mehr benötigt wird, stellt das Areal durchaus ein Potenzial der nachhaltigen und klimagerechten Stadtentwicklung dar... <<
Realist vs. Sprechblasenproduzent?
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimagerechtigkeit
>> Klimagerechtigkeit soll dafür sorgen, dass die heute ungleiche Verteilung der Folgen der globalen Erwärmung unter Berücksichtigung des Verursacherprinzips ausgeglichen wird, da jene Bevölkerungsgruppen (mehrheitlich im globalen Süden), die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, oftmals am stärksten und ungeschütztesten unter seinen Folgen zu leiden haben. <<
Kann man mal beim neuen Baureferenten nachfragen, wie er das mit dem südlichen Bahnpark, der Klimagerechtigkeit und dem globalen Süden konkret meint?
Wenn man das so liest, braucht man sich nicht zu fragen, warum bei uns in Deutschland nichts vorangeht, Da wir wird von "Planungen geredet, wer wann, wo und warum noch zustimmen müsste, "Entwidmung" von Gelände (zuständig Regierung Oberbayern?!?). Besteht überhaupt schon ein Konzept/Modell? Davon liest man nichts.
Hoffen die Planer, dass dies noch in diesem Jahrhundert bewerkstelligt werden kann?
Könnte bitte erklärt werden warum die Regierung von Oberbayern für die Grundstücke im Gebiet von bayrisch Schwaben zuständig ist.
Guten Tag,
die Regierung von Oberbayern ist zuständig, wenn andere Bahnunternehmen als die DB betroffen sind.
Freundliche Grüße