Erste Hilfe bei Kindern: Zwei Augsburgerinnen klären Eltern auf
Plus Als Kinderkrankenpflegerinnen haben zwei Augsburgerinnen öfter erlebt, dass Eltern im Notfall falsch reagieren. Das brachte sie dazu, ein Unternehmen zu gründen.
Nur ein Bissen von der Karotte oder ein Stückchen Apfel und schon ist es passiert. Das Kind verschluckt sich, ringt nach Luft, läuft blau an. Innerhalb von Sekunden wird aus der entspannten Brotzeit eine lebensbedrohliche Situation. Eine Situation, in der Eltern nicht immer richtig reagieren. Immer wieder haben Laura Schönberger und Melanie Khodabakhsh bei ihrer Arbeit als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in der Pädiatrie der Augsburger Uniklinik Eltern gesehen, die sich in einem solchen Schreckmoment nicht zu helfen wussten. Mit teils schwerwiegenden Folgen. Ein Studienprojekt war für die Augsburgerinnen dann der Anstoß für die Gründung eines eigenen Unternehmens. Sie bieten nun Schulungen und Vorträge an, in denen sich Erwachsene für den Notfall wappnen können. Und das soll erst der Anfang sein.
In einer Nachtschicht kam die Idee für das gemeinsame Studium auf
Seit mehr als zehn Jahren kennen sich die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen schon, haben zusammen auf der Kinderstation in der Augsburger Uniklinik gearbeitet. In einer gemeinsamen Nachtschicht kam bei den beiden die Idee auf, sich zusammen weiterzubilden und an der FOM Augsburg ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium in Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik zu beginnen. Im dritten Semester entwickelten sie für ein Projekt in pädagogischer Psychologie ein Schulungskonzept bei Notfällen für Kinder im Alter bis zu fünf Jahren. Und erhielten nicht nur positives Feedback von ihrem Professor, sondern auch von anderen Studierenden, darunter Hebammen, Ergo- und Physiotherapeuten. Alle seien sich einig gewesen: In diesem Bereich gibt es noch viel Aufklärungsbedarf.
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