Erstimpfungen legen deutlich zu – obwohl Termine weiter knapp sind
Plus Ungeimpfte Augsburger hatten zuletzt ein 24-fach höheres Risiko, auf die Intensivstation zu kommen, als geimpfte. Die Zahl der Impfungen steigt - trotzdem braucht es Geduld.
Das Impfen gegen Corona kommt voran in Augsburg. Die Zahl der Menschen, die sich eine erste Impfung geben lassen, ist deutlich gestiegen. Ende Oktober zählte die Stadt innerhalb einer Woche gerade mal noch rund 1000 Erstimpfungen. Zuletzt waren es immerhin wieder knapp 3000 Erstimpfungen innerhalb einer Woche. Es könnten allerdings noch deutlich mehr sein - denn die Nachfrage ist noch immer größer als das Angebot. Die Termine im städtischen Impfzentrum und an den drei Augsburger Klinken, die jetzt ebenfalls impfen, sind im Moment weitgehend ausgebucht. Auch bei Haus- und Fachärzten ist der Ansturm groß. Dazu kommt: Weiter ist der Impfstoff von Biontech knapp. Die Augsburger Frauenärztin Dr. Marion Schäfer musste deshalb bereits vielen Patientinnen wieder absagen. Sie spricht von einem "Desaster". Welche Impfangebote es in den kommenden Tagen in Augsburg dennoch gibt.
Intensivrisiko ist bei ungeimpften Augsburgern um ein Vielfaches höher
Dass die Impfung wichtig ist und wirkt, zeigen auch die Zahlen der Stadt. Im Oktober und November waren von den Augsburgern, die mit Corona auf der Intensivstation behandelt werden mussten, 86 Prozent ungeimpft und nur 14 Prozent geimpft. Wenn man bedenkt, dass inzwischen rund 80 Prozent der erwachsenen Augsburgerinnen und Augsburger vollständig geimpft sind, wird der Unterschied noch deutlicher. Die große Mehrheit der Geimpften stellte nur eine kleine Minderheit der Intensivpatienten. Bei den Ungeimpften war es genau andersherum. Berechnet man das Risiko eines erwachsenen Augsburgers, auf der Covid-Intensivstation zu laden, so zeigt sich: Bei einem Ungeimpften war dieses Risiko im Oktober und November etwa um das 24-Fache höher als bei einem Geimpften.
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