Fünf Jahre nach Fällaktion am Herrenbach sind Ersatzpflanzungen abgeschlossen
Plus Der damalige Kahlschlag aus Gründen des Hochwasserschutzes sorgte für Widerstand. Inzwischen hat die Stadt 136 Bäume gepflanzt. Warum es so lange gedauert hat.
Fünf Jahre nach den Baumfällungen am Augsburger Herrenbach, die damals Proteste aus der Bürgerschaft provozierten, hat die Stadt eine Bilanz zu den Neupflanzungen vorgelegt. Die Stadt hatte damals 47 Bäume aus Gründen des Hochwasserschutzes gefällt. Zum Ausgleich sollte die Stadt laut Gutachten 132 Bäume neu pflanzen. Die Suche nach Standorten gestaltete sich schwierig, weil es im bebauten Gebiet mit vielen Leitungen im Boden kaum freie Plätze gibt, inzwischen hat die Stadt aber 136 Bäume gepflanzt, wobei diese über den ganzen Herrenbach und das Textilviertel verstreut sind. "Auf dem Damm haben wir auf Neupflanzungen verzichtet, um nicht wieder dieselben Probleme zu provozieren", so Grünamtsleiterin Anette Vedder.
Wie berichtet plante die Stadt damals die Fällung von 96 Bäumen. Grund: Die Bäume auf dem Damm des Herrenbachs, der zwischen Friedberger Straße und Reichenberger Straße wegen eines Kraftwerk-Aufstaus teils über dem Niveau des umgebenden Geländes verläuft, hätten im Fall eines Sturms umfallen und den Damm zum Bersten bringen können. Als die Stadt sich ans Werk machen wollte, erhob sich ein Proteststurm von Baumschützern und Anwohnern. Daraufhin wurde eilig ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Fällung auf 47 Bäume reduzierte und an anderen Bäumen einen Rückschnitt und besondere Überwachung vorsah.
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