Grundschüler und Studenten bringen "Die Kinder von Hameln" auf die Bühne
In einer Kooperation der Wittelsbacher Grundschule mit der Universität Augsburg entstand ein Stück mit aktuellem Bezug.
Mit uns nicht! Dieser letzte Satz von neun Kindern mit trotzig verschränkten Armen hallt den Zuschauern der aktuellen Augsburger Inszenierung der altbekannten Sage “Die Kinder zu Hameln” noch lange nach. Die Fassung der Gebrüder Grimm - die Sage ist auch bekannt als “Der Rattenfänger” – endet mit der Entführung der Kinder von Hameln. Willen- und ahnungslos folgen sie den verführenden Tönen des Rattenfängers und waren nie mehr gesehen. Dieses Ende kam weder für die inszenierenden Studierenden des Theaterzertifikats der Uni Augsburg noch für die Schülerinnen und Schüler der Wittelsbacher-Grundschule in Frage, die das Stück gemeinsam auf die Bühne brachten.
Sie rahmten das Spiel der mittelalterlichen Sage durch eine klassische Abendsituation, wie sie die Schülerinnen und Schüler selbst erleben, ein: Eine Mutter liest ihren Kindern das Märchen als Gute-Nacht-Geschichte vor und die Kinder wollen sich mit dem traurigen Ende nicht abfinden. Sie erzählen sich gegenseitig das Ende ein zweites Mal mit einem anderen Ausgang. Jetzt durchschauen die Kinder von Hameln das verführerische Flötenspiel und folgen nicht den leeren Versprechungen. Ähnlichkeiten mit realen, aktuellen Situationen sind nicht zufällig. (pm)
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