Immer mehr Eltern überwachen ihre Kinder mit Smartwatches & Co.
Plus Mit modernen Geräten können Eltern ihre Kinder im Blick behalten – etwa auf dem Schulweg. Doch das birgt auch Gefahren. Schulen in Augsburg reagieren.
Soll ich den Standort meines Kindes mit einem mobilen Gerät überwachen, zum Beispiel per Tracker oder Smartwatch? Diese Frage stellen sich heute viele Eltern, wenn der Nachwuchs langsam flügge wird und in die weite Welt hinauszieht. Und immer mehr Eltern, auch in Augsburg, beantworten die Frage mit Ja. Experten sehen diese Entwicklung zweischneidig. Und auch viele Schulen haben mittlerweile darauf reagiert.
So wie etwa die Grundschule Vor dem Roten Tor. Dort ist in den vergangenen Jahren der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die mit Handy oder Smartwatch in den Unterricht kamen, stark gestiegen, sagt Schulleiterin Daniela Flaschke. Sie kann sich an einen Fall erinnern, bei dem die Schüler mit ihrer Lehrkraft das Schulgelände spontan für einen Unterrichtsgang verlassen hatten. Prompt schlug die Uhr eines Schülers an und begann laut zu klingeln. Parallel meldeten sich bei der Schule die aufgeregten Eltern. Das Gerät hatte sie darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihr Kind das Gelände verlassen hatte.
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Angenommen jemand will ein Kind entführen, was macht der Täter als erstes? Er schaut das er die Dinger im nächsten Gebüsch entsorgt.
Mehr als den Fundort des Gerätes hat die Polizei dann auch nicht.
Ich denke es ist schwierig soziale Probleme mit Technik lösen zu wollen.
Ich sehe Kinder und Jugendliche mit reichlich Taschengeld sich in Einkaufszentren herumzudrücken, eine Art Nachmittagsbetreuung, auf die kommerzielle Art.
In meiner Jugend ging das nicht, das Essen stand nach der Schule auf dem Tisch und ich war versorgt und beaufsichtigt.
Niemals Geschenke von Fremden annehmen, nicht mitgehen oder sofort in ein Geschäft laufen oder Erwachsene ansprechen wenn irgendetwas ist, das wurde uns mitgegeben.
Da brauchte man keine Aufkleber an Ladentüren, das war einfach Erziehung.
Sicher, heute zerstört das Internet Vieles....aber wenn die Erwachsenen ständig am Sabbelkasten hängen?
Also mir würde als Usecase für das Tracking nicht als erstes eine Entführung einfallen, sondern dass das Kind sich irgendwo rumtreibt, wo es nicht soll. Dass es einfach aus der Schule rausläuft, nicht nach der Schule direkt nach Hause kommt, nachmittags weiter von zuhause weg läuft, als abgesprochen. Dass es mit Freunden in die Wohnung geht und dort auf der Konsole zockt, statt draußen zu spielen, wie abgesprochen.
Klar kann man auch versuchen dem Kind zu vertrauen, aber es ist schon sehr verlockend, wenn die Technik es hergibt.
Ich würde gerne vielen Eltern wünschen locker zu bleiben. Meine Tochter weiß wo ICH bin, nicht umgekehrt über so eine Standortfreigabe,. ;-)
Die Kinder schaffen das schon!