Messerstecherei im Reese-Park: Zeuge wird im Gericht festgenommen
Plus In der Verhandlung um die Messerstecherei im Reese-Park haben Zeugen vermeintliche Erinnerungslücken. Manche verstricken sich in Widersprüche. Für einen hat das Konsequenzen.
Zwei Zeugen werden direkt aus der Untersuchungshaft in den Gerichtssaal gebracht. Weshalb der 19-Jährige gerade in der JVA München-Stadelheim einsitzt und sein 21-jähriger Bekannter in der JVA Gablingen, spielt für diesen Prozess um die Messerstecherei im Reese-Park keine Rolle. Aber es unterstreicht, in welchem Milieu sich die gewaltsame Auseinandersetzung am 22. Februar vergangenen Jahres abgespielt hat. Ein Umfeld, in dem Aggressionen, Drogen und Rivalitäten wohl zum Alltag gehören. Dass es für die Jugendkammer am Landgericht Augsburg nicht einfach werden wird, die Geschehnisse aufzudröseln, war absehbar. Aber auf solch eine Mauer des Schweigens zu treffen, bringt manche Prozessbeteiligte an den Rand ihrer Geduld. Bei einem Zeugen hat der Staatsanwalt genug.
Es sind viele Zeugen, die bei diesem Prozess mit mehreren Verhandlungstagen geladen sich. Schließlich sollen sich bei der Auseinandersetzung an jenem Abend im Reese-Park um die 30 junge Menschen aufgehalten haben. Auffallend ist, dass sich einige von ihnen angeblich an kaum etwas erinnern können. Allein schon jene zwei Zeugen aus der U-Haft bringen bei der am Freitag fortgesetzten Verhandlung die Richter und den Staatsanwalt mit ihrem Verhalten regelrecht auf die Palme.
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