Oben ohne im Freibad: Frauen fühlen sich im Plärrer-Bad ungerecht behandelt
Plus Laut Augsburger Bäderordnung müssen Frauen ihre Brüste in den Bädern nicht bedecken, trotzdem kam es in einem Freibad zum Eklat. Die Stadt hat eigene Argumente.
Sich mit unbekleidetem Oberkörper im Freibad zu sonnen oder ins Wasser zu gehen, ist für Männer selbstverständlich. Doch nehmen Frauen das Recht auf "oben ohne" in Anspruch, kommt es häufig zu Konflikten. Offenbar ist selbst das Personal in den städtischen Freibädern nicht informiert, wie die Regeln in Augsburg gehandhabt werden.
Augsburger Oben-ohne-Kollektiv berichtet von Zwischenfall im Plärrer-Freibad
Das Augsburger Oben-ohne-Kollektiv - eine Gruppe, die sich unter anderem für die Gleichbehandlung von Männern, Frauen und anderen "Menschen mit Brüsten" einsetzt - berichtet in einer Pressemitteilung von einem Zwischenfall im Plärrer-Freibad Ende August. Dort soll eine Gruppe von Freibadbesucherinnen vom Bademeister aufgefordert worden sein, ihre Brüste zu bedecken. Auch mit Blick auf anwesende Kinder drohte er, die Polizei zu holen und die Frauen aus dem Bad zu werfen. Die Aktivistinnen des Kollektivs beharren darauf, dass in den Augsburger Freibädern Besucherinnen und Besucher selbst entscheiden dürften, ob sie oben ohne oder mit baden möchten. Das hätten die Augsburger Grünen und auch Vertreter der städtischen Bäder ausdrücklich bestätigt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich frag mich was der ganze Zirkus soll? Haben diese Frauen so wenig Selbstvertrauen, dass sie jetzt auf solche Art und Weise provozieren müssen?? Nicht alles ist schön anzusehen. Als nächster Schritt kommt dann der Vorwurf, sie wurden mit den Augen vergewaltigt. Oder ein großes Schild bis zum Bauchnabel - Nur gucken, nicht anfassen! Langsam fang ich an, mich für mein eigenes Geschlecht zu schämen.
Es soll auch Frauen mit Damenbart geben,
zumindest habe ich schon ein paar Frauen mit dem "Schmuck" gesehen, sieht nicht sooo gut aus wie beim Mann, oder?
>>VON
ILONA V.
07:49 Uhr
Der Bartwuchs des Mannes ist auch ein sekundäres Geschlechtsmerkmal..<<
Wollte Sie damit aber nicht ärgern "Lach"
Mein Gott, muss das wichtig sein!
Die weibliche Brust ist ein sekundäres Geschlechtsmerkmal, die männliche nicht. Kann man überall nachlesen.
Wenn die (wenigen) Damen, die das so möchten, ihre sekundären Geschlechtsmerkmale offen zu Schau stellen wollen, dann bitte, nur zu! Es ist trotzdem nicht das Gleiche, wie wenn Männer 'Oberkörper frei' herumliegen. Selbst die Sprache macht einen Unterschied: Bei Männern heißt es 'Oberkörper frei', bei Frauen 'oben ohne'. Aber man kann natürlich alles gleich machen wollen. Pure Ideologie!
Der Bartwuchs des Mannes ist auch ein sekundäres Geschlechtsmerkmal..
Das ganze ist eine UNSÄGLICHE Debatte....
Ich würde oben ohne zur Pflicht machen, das wäre dann mal lustig
Aber wehe, irgendwelche Männer schauen sich dann die nackten Brüste an. Dann fühlen sich die Frauen auch ungerecht behandelt.
Es braucht klare Regeln. Entweder erlaubt oder nicht erlaubt.
Alles andere ist Unsinn und schon wegen der möglichen rechtlichen Konsequenzen, die ja dann nicht ganz klar abzusehen sind, nicht akzeptabel. Die Badegäste müssen Klarheit haben, ob sie nun oben ohne und zwar ohne wenn und aber baden können.
...sagen die Regel-Fetischisten. Ich würde sagen: Jede so, wie sie will - mit Badeanzug, Burkini oder Bikini. Jede/r kann dann (situationsbedingt) selbst entscheiden, ob er/sie Brüste an- oder lieber wegschauen mag. Aber Kindr als Grund vorzuschieben ist lächerlich! Wir Erwachsenen machen aus (partieller) Nacktheit das große Ding!
Martin, damit jede so wie sie will, braucht es eine klare Bestimmung, die genau das erlaubt, ohne Konsequenzen oder Nachteile für diejenige, siehe zweiter Teil ihrer Antwort.
Andreas, die Freiheit der/des einen endet dort, wo die Freiheit er/des anderen eingeschränkt wird. Tut mir leid, aber ich kann durch die nackten Brüste der einen keine Einschränkung bei den anderen erkennen - können Sie das näher erläutern?? Übrigens und ganz grundsätzlich auch eine interessante Denke, dass Freiheit erst durch Regelwerk entsteht - DU HAST HIERMIT DIE ERLAUBNIS; FREI ZU SEIN! :-))
In der Überschrift heisst es: "Frauen fühlen sich ungerecht behandelt" - welche Frauen und vor allem wie viele wird nicht beantwortet. Ich habe jetzt 15 wertvolle Minuten damit verbracht "Das Augsburger Oben-ohne-Kollektiv" im Internet zu finden. Ergebnis: NULL. Außer natürlich Presseberichten über nackte Brüste in Schwimmbädern und auf der Maxstrasse.
Ich wiederhole daher meine Frage: Welche und wie viele Frauen fühlen sich ungerecht behandelt? Vielleicht kommt man dann schell zu einer pragmatischen Lösung.
>> ... einem Zwischenfall im Plärrer-Freibad Ende August. <<
Zur Provokation unbedingt Plärrer-Bad - wie wäre es mit etwas ortsabhängiger Kultursensibilität?
Stellt euch nicht so doof an und geht dahin wo das kein Problem ist!
>> Allerdings kritisiert von Mutius-Bartholy auch das Oben-ohne-Kollektiv, das offenbar nicht das von Jürgen Enninger angebotene Gespräch gesucht habe, sondern seinem Unmut lautstark über die Medien Luft mache. <<
Das ist Wesenseigenschaft des modernen linksdrehenden Aktivismus. Immer stramm am Leben vorbei - es hätte so ein schöner Nachmittag werden können ;-)
Rechtsdrehender Aktivismus wäre noch viel schlimmer. So ganz am rechten Rand am Abgrund vorbei.