Der Oster-Plärrer 2022 soll ohne Corona-Auflagen ablaufen
In der Corona-Zeit fand der Plärrer in Augsburg nur in abgespeckter Form und unter Auflagen statt. Dieses Mal allerdings soll alles normal sein – zumindest fast.
Am Ostersonntag gegen 17 Uhr soll der Frühjahrsplärrer 2022 offiziell eröffnet werden. Eine Routinesache, einerseits: Die Oberbürgermeisterin wird den Fassanstich im Binswangerzelt übernehmen, Ehrengäste sind geladen, der Betrieb am Festgelände startet bereits mittags, man könnte sagen: Es passiert eben das Übliche. Andererseits wird die Eröffnung des Volksfestes in diesem Jahr sich für viele wohl sehr unüblich und außergewöhnlich anfühlen und für sich genommen so etwas wie ein historischer Moment sein. Denn zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie soll der Plärrer weitgehend normal ablaufen, das heißt: ohne Corona-Auflagen, ohne Maskenpflicht, ohne Kontaktbeschränkungen, ohne sogenannte 3G-, 2G- oder 2G-plus-Regeln. Dafür mit einem Programm, das bis 2020 ganz normal war, mit vielen bekannten und einigen neuen Fahrgeschäften und einem gewohnten Bierzeltbetrieb.
Wie Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz zum Frühjahrsplärrer mitteilte, werde der Plärrer "fast wie normal" ablaufen, es gebe auch keine Corona-Kontrollen seitens der Ordnungsbehörden. "Wir setzen aber stark auf die Eigenverantwortlichkeit der Besucher", sagte Hübschle. Soll unter anderem bedeuten: Wer weiterhin Masken tragen möchte, kann dies ohne gesetzliche Verpflichtung dazu natürlich weiterhin tun. Man hoffe, anknüpfen zu können an die Jahre vor Corona, in denen es stetig bergauf gegangen sei, sagte Hübschle. In einer Pressemappe der Stadt steht, man erwarte "wieder über eine halbe Million Besucherinnen und Besucher" auf dem Volksfest, das vom 17. April bis zum 1. Mai andauern wird.
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"Angesichts der anhaltend hohen Corona-Inzidenzzahlen sei es derzeit nicht vertretbar, dass sich die einer eher vulnerablen Gruppe angehörenden Seniorinnen und Senioren in einem Festzelt versammelten."
Und mit ihren erbärmlichen Renten blockieren die nur einträglichere Nutzungszeiten der Sauf- und Fresszelte
Kultur, insbesondere Bierzeltkultur ist, Ihnen scheinbar fremd. Möglichweise sind Sie vor kurzem aus der Volksschule gekommen - dann können Sie die wirkliche Bierzltkultur, die so in etwa Mitte der 90igher Jahre endete, nicht mehr kennen.