Freude beim Chef, Staunen bei den Nachbarn: Die Reaktionen auf den Uniklinik-Neubau
Plus Das 40 Jahre alte Großkrankenhaus soll nun doch nicht saniert, sondern neu gebaut werden. Den Neusässern könnte der Bau näherrücken, weshalb man verhandeln will.
Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Uniklinikums dürfte es ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk sein: Just im Jahr, in dem das Augsburger Großkrankenhaus sein 40-jähriges Bestehen feiern konnte, hat Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sich für einen Neubau des Gebäudes ausgesprochen. Die Zustimmung des Kabinetts vorausgesetzt, wäre damit die bislang geplante Sanierung bei laufendem Betrieb vom Tisch. Prof. Klaus Markstaller, der ab 1. Januar neuer Ärztlicher Direktor des staatlichen Krankenhauses ist, sieht diese Entwicklung positiv: "Überall wird aktuell über eine optimale Infrastruktur der Kliniken gesprochen. Es freut mich, dass in Bayern auch gehandelt wird."
Die Frage, ob das 1700-Betten-Haus saniert oder neu gebaut wird, beschäftigt die Region seit Jahren. Der generelle Entschluss, es im laufenden Betrieb auf Vordermann zu bringen, war 2010 gefallen, damals lief das Großkrankenhaus noch unter kommunaler Trägerschaft. 2020, ein Jahr nach der Übernahme in staatliche Trägerschaft, hatte der Freistaat diese Vorgehensweise bekräftigt. Seine Kehrtwende begründete Wissenschaftsminister Blume, der seit Mai 2022 im Amt ist, diese Woche mit neuen Berechnungen. Sie hätten ergeben, "dass eine Sanierung sehr viel länger dauern und sehr viel aufwendiger sein würde als ursprünglich angenommen".
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