Neues Projekt soll die Bildungschancen von Lechhauser Kindern stärken
Plus Augsburgs größter Stadtteil hat einen Bildungsmittelpunkt in der Blücherstraße erhalten. Von dort aus sollen Eltern begleitet und Familien unterstützt werden.
2622 Mädchen und Jungen hatten am Dienstag in Augsburg ihren ersten Schultag. Ein für Kinder und Eltern gleichermaßen aufregendes Erlebnis. Die jungen Schüler wissen nicht, was auf sie zukommt, viele Mütter oder Väter, die womöglich aus einem anderen Kulturkreis kommen, können die Herausforderungen auch oft nur erahnen. Im neuen Bildungsmittelpunkt in Lechhausen will die Stadt mit zahlreichen Kooperationspartnern Familien künftig unter die Arme greifen. Dafür erhält die Stadt in den kommenden sechs Jahren Gelder aus dem Förderprogramm "Eltern-Chancen".
Besonders viele Menschen mit Migrationshintergrund in Lechhausen
In der Blücherstraße 1 hat sich bereits vieles unter einem Dach vereint. Da gibt es die Stadtteilbücherei, die dort in neuen Räumen in dem Gebäude eröffnete. Von der Luitpold-Grundschule werden genauso Räume genutzt, wie von einer Willkommenskita im zweiten Stock, wo Kinder von Geflüchteten aus der Ukraine und afghanischen Ortskräften betreut werden. Im Erdgeschoss befindet sich noch eine Baustelle – die Räumlichkeiten der ehemaligen Bank werden saniert und für die anstehenden Aufgaben hergerichtet. Dort sollen viele Fäden zusammenführen, im Elterncafé können Mütter und Väter mit Elternbegleitern ins Gespräch kommen, in der Sprechstunde Problemstellungen vertieft werden. Von der Blücherstraße soll aber auch viel in den Stadtteil hinein bewegt werden, erläutert Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne), als sie am Mittwoch Staatssekretärin Ekin Deligöz (Grüne), Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr (SPD), vielen Stadträten und zahlreichen Vertretern von Kooperationspartnern das Lastenrad zeigt, mit dem Elternbegleiter künftig etwa zu Spielplätzen fahren, um vor Ort zu erfahren, welche Hilfen benötigt werden.
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