Stadt Augsburg will Tempokontrollen ausweiten
Die Zahl der städtischen "Radarfallen" steigt in Augsburg Anfang 2023 von vier auf sechs. Und das soll nicht das Ende sein.
Die Stadt Augsburg will ihre Kapazitäten zur Geschwindigkeitsüberwachung abermals ausbauen. Nachdem ab 2023 zwei weitere Messgeräte in Betrieb genommen werden sollen und die Zahl der Blitzer somit auf sechs steigt, ist in einem weiteren Schritt eine nochmalige Ausweitung auf dann insgesamt acht Geräte geplant. Die Stadt hatte vor einem Jahr grundsätzlich beschlossen, mehr Tempokontrollen durchzuführen und damals zunächst offen gelassen, ob sie zusätzlich zu den zwei weiteren Fahrzeugen auch einen Blitzeranhänger anschafft, wie ihn die Polizei betreibt, oder gar feste "Starenkästen" mit Blitzern errichtet.
Blitzeranhänger und feste Anlagen will die Stadt nicht
Inzwischen ist man von dieser Idee abgekommen: Ein Blitzeranhänger sei in vielen Straßen gar nicht einsetzbar, weil es dort nicht den nötigen Platz für einen Anhänger gibt, so Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU), der seine Überlegungen demnächst im Ordnungsausschuss der Stadt vorstellen will. Man habe auch Bedenken, dass ein Anhänger, wenn er mehrere Tage an einer Stelle steht, Ziel von Vandalismus werden könnte. Die Polizei nutze das System vor allem außerhalb geschlossener Ortschaften. Auch feste Anlagen seien nicht sinnvoll. Sie brächten nur dort etwas, wo auch ortsfremde Autofahrer und Autofahrerinnen unterwegs sind, etwa an Hauptverkehrsstraßen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Heute wieder gesehen in der Haunstetterstr. steht der Blitzer auf dem Grünstreifen zwischen Straße und Radweg.
Darf der das? Meiner Meinung begeht er eine Ordnungswidrigkeit um andre zu bestrafen,das kann so nicht sein!
Er begeht keine Ordnungswidrigkeit. Blitzer dürfen da stehen. Er muss da unter Umständen sogar stehen, um Geschwindigkeitskontrollen durchführen zu können.
Einfach nicht zu schnell fahren .... dann wird man auch nicht bestraft.
Ich stelle nicht in Zweifel das die Höchstgeschwindigkeit eingehalten werden muss.
Ein anderer Pkw Fahrer wird bestraft wenn er an solcher Stelle parkt, ansonsten fügt er unter Umständen den Bäumen einen Schaden zu.Hier wird ein bequemer Weg gesucht um zu Kontrollieren,da müssen sie halt andere Mittel einsetzen z.b “Radarpistole“ mit Sofortkasse.
Liebe Stadt Augsburg,
bitte auch die anderen Verkehrsteilnehmer entsprechend behandeln, die können auch einen Beitrag zur Verkehrssicherheit beitragen.
Es ist zum Lachen, wen will man hier eigentlich belügen?
"Ein Blitzeranhänger sei in vielen Straßen gar nicht einsetzbar, weil es dort nicht den nötigen Platz für einen Anhänger gibt...", so man hat keinen Platz vor Kindergärten, vor Schulen, vor Altenheimen, vor Krankenhäusern etc.?
"... feste Anlagen seien nicht sinnvoll. Sie brächten nur dort etwas, wo auch ortsfremde Autofahrer und Autofahrerinnen unterwegs sind ..." so so alle Einheimischen fahren also 100%-ig angepasst entsprechend der StVO.
"Sie brächten nur dort etwas, wo auch ortsfremde Autofahrer und Autofahrerinnen unterwegs sind ..." Jetzt kommen wir dem Kern näher. Hier geht es scheinbar nur um die Füllung der öffentlichen Kasse.
"Vor dem Blitzer wird gebremst, danach wieder beschleunigt. Das bringe wenig. " Komisch, und ich dachte immer, damit wäre eindeutig der Zweck erreicht. Fahrer und Fahrerinnen bremsen im Gefahrenbereich von Schulen, Kindergärten etc. Nur, gesamt betrachtet scheint dies durch die Stadt gar nicht beabsichtigt zu sein.
Leider ist es eben so, dass viele beim Blitzer massiv abbremsen z.B. von 60 auf 30 kmh um dann gleich abschließend wieder richtig Gas zu geben. Gerade ortskundige machen das bei Festinstallierten. Oder auch auf Autobahnen oft gut zu sehen, wo feste sind. Wenn alle vor einem auf einmal weil auf 120 begrenzt 7st auf 80 kmh runter bremsen, braucht man keinen Blitzerwarner.
Ein fester Blitzer bringt halt vor Schulen nur für 50 m was. Die restlichen 450 m vor der Schule wird dann Gas gegeben. Mobile Blitzer können halt auf den ganzen 500 m mal kommen ...
Ja natürlich gehts da nur ums Geld. Da braucht man nur schauen wo so alles geblitzt wird... nicht vor dem Kindergarten oder dem Altenheim natürlich. Nein da steht man da wo keiner damit rechnet und eben deshalb das Stadtsäckel gut gefüllt wird. Ein Beispiel dafür wäre der Stadtbahnübergang an der Blücherstraße höhe Speckbachstraße. Erst ganz normal geradeaus 50 dann kurzfristig 30 und Bahnübergang. Und 10 Meter nach dem Bahnübergang steht dann der Blitzer mit abgedunkelten Scheiben (getarnt? - ist ja eigentlich auch verboten) und die Stadt Augsburg ist sich auch nicht zu schade 6km/h Überschreitung mit 30 EUR zu kassieren.